Kaiser Ferdinand II. und Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen schließen einen Vertrag [Traditionsrezess] zur Abtretung beider Lausitzen [Niederlausitz und Oberlausitz] mit dem Salzzoll zu Guben an den Letztgenannten. Sie treffen diesbezüglich detaillierte Bestimmungenen, unter anderem zur Erbfolge der altenburgischen Linie im Fall des Erlöschens der kurfürstlichen Linie im Mannesstamm und zur Wahrung der Rechte der katholischen Geistlichkeit, speziell im Domstift St. Peter zu Bautzen, den Klöstern St. Marienstern und St. Marienthal und im Priorat zu Lauban [heute Luban, Polen].- Weitere genannte Orte: Seidenberg [heute Zawidów, Polen], Erzstift Magdeburg.- Weitere genannte Person: Adolf von Gersdorf.
Siegel an Seidenschnüren und Unterschriften Kaiser Ferdinands II. und Kurfürst Johann Georgs I. |
10003 Diplomatarien und Abschriften, Kapsel 126, Nr. 1 und Kapsel 127, Nr. 33; ehemals auch Abschrift in Bd. 005, Bl. 795 und Bd. 018, Bl. 26 (Fehlt: Kriegsfolge.). |
Prag |
deutsch |
Pergament |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 13021Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: