Albrecht, Landgraf von Thüringen, Pfalzgraf von Sachsen, Markgraf von Meißen und dem Osterland, bestätigt die Schenkungen des verstorbenen Markgrafen Heinrich von Meißen für das Nonnenkloster in Großenhain, nämlich: neun Hufen in Kolkwitz (Kolanequitz) mit Hofstätten und allem Zubehör, Gärten außerhalb der Stadt und Fleischbänke in der Stadt Großenhain, das Dorf Naundorf (Nuwendorf) mit zugehörigen Hofstätten, die Dörfer Medessen (Medewitz) und Adelsdorf (Adolfestorf); sieben Hufen in Wildenhain; das Dorf Altleis (Lize superior) mit dem Vorwerk, zu welchem drei Hufen gehören; 6 Talente Denare, die Mühle, Wiesen, Weiden und 8 Scheffel Weizen, welche vom Hospital vor der Stadt dem Klöster zustehen.
Abt Marquard v. Reinhardsbrunn (Reinhersbrun); Gebhard v. Querfurt (Quernuurde); Burggraf Meinher v. Meißen; Heinemann v. Hain; Heinrich v. Skassa (Schassowe); Mathias, Protonotar des landgräflichen Hofes, Domherr v. Naumburg. |
SP (beschädigt) an rot-grünen Seidenfäden. |
Acta sunt hec in civitate nostra Hayn anno gracie M{0}C{0}C{0}LXXX{0}VIII{0}, tercio kal. Maii |
Druck und Abb.: Wilhelm Arndt und Michael Tangl (Herausgeber): Schrifttafeln zur Erlernung der lateinischen Paläographie, Heft 3, 3. Aufl., Berlin 1929, Tafel 92b. |
Großenhain |
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Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 01204Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: