Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise dankt für den köstlichen Stollen, der viel zu groß gewesen sei, ein kleinerer hätte auch genügt in diesen schweren Zeiten. Sie wünscht für das Jahr 1933, dass es besser werde. Ihr geht es gut, zwar zwickt der Rheumatismus, sie ist aber froh "daß dieser keine Krankheit ist und doch mehr oder weniger Verzehr." Die sonstige Lage ist unverändert. Die Rente ist seit einem Jahr stark verkürzt worden, was ihr große Einschränkungen auferlegt. Sie sehnt sich noch vor ihrem Tode nach Dresden und Wachwitz zu kommen.
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Sächsisches Staatsarchiv, 12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, Nr. 110Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
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