Vogt Heinrich in Großenhain (Hain) bezeugt mit seinem Sohn, dem Vogt Johann, dass er zum Seelenheil seiner verstorbenen Gemahlin Hedwig sowie aller seiner Vorfahren dem Maria-Magdalenen-Kloster in Großenhain (ecclesie sororum penitentium ordinis sancte Marie Magdalene) je 1 Malter Roggen und Hafer in Naundorf bei der Stadt (Nuendorf penes civilatem) mit Einverständnis seiner Söhne Heinrich, Rudolf und des genannten Vogtes Johann übertragen hat, ferner, dass der genannte Vogt R[udolf] dem Kloster einen Zins von zwei Hufen im gleichen Dorf für 20 Mark verkauft und für den Fall seines Todes einen Malter Malz jährlich von der Hospitalmühle gestiftet hat.
der ersten beiden Handlungen: Bertram, Prior des Nonnenklosters; die Brüder Rudolf u. Thomas, Bürger in Großenhain; Otto v. Naundorf; Peter v. Mülbitz (?) (Milenwiz); Gerhard, Diener des Vogtes. Zeugen der letzten Handlung: Prior Bertram; Bruder Ekkebert, Franziskaner; Peter v. Mülbitz (?); Bruder Jonathas u. a. aus der Stadt. |
SP des Propstes zu Großenhain an schwarzen Seidenfäden, des Konventes und des Ausstellers an Hanffäden. |
Anno domini M{0}CC{0}LIII{0}, indictione XII{a} |
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Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 00532Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: