Dietrich, Offizial der Propstei Meißen, entscheidet einen Rechtsstreit zwischen Hermann von der Neustadt (de Nova Civitate), ständigem Vikar der Kirche zu Meißen und Verwalter des ewigen Lichts im Chor daselbst, als Kläger sowie Heinrich Messerschmied gen. Sonne (Cultellifaber dictus Sunne) und Konrad gen. Reinsberg (Reinsperg), Besitzern von Häusern in der Burggasse zu Meißen in der Ecke unter der Burg, als Beklagten. Die Beklagten werden verpflichtet, den jährlichen Zins von drei Lot Freiberger Münze für das oben genannte ewige Licht künftig vollständig zu bezahlen und die Fehlbeträge nachzuzahlen. - Offizialatssiegel angekündigt.
Die ständigen Vikare der Kirche zu Meißen Johann von Gröbern (Grubir), Michael von Guben (Gobyn), Dietrich von Merseburg (Mersburg), Nikolaus von Kossenblatt (Kossenblat) und Konrad Knut (Knut). |
SP (Offizialatssiegel, beschädigt) an Pergamentstreifen. |
Hochstift Meißen |
Lecta, lata et in scriptis pronunciata est hec sententia diffinitiva in consistorio publico, ubi iura reddi consueverunt, sub anno domini M{o}CCC{o}LXVI, feria quarta proxima post dominicam, qua cantatur Exurge, que fuit undecima die mensis Februarii, hora tertiarum ... |
Druck: CDS II, Bd. 2, Nr. 560. |
Konsistorium [in Meißen] |
mlat. |
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Sächsisches Staatsarchiv, 12856 Domkapitel Meißen, Nr. 391Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
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