Heinrich, Erbvogt zu Großenhain (Henneke erpvoit czu dem Hain an der Elbe), bekundet mit seiner Ehefrau Elisabeth und seinem Sohn Johann (Jone), einen Zins von sieben Schilling neuer Groschen, den das [Magdalenerinnen]kloster zu Großenhain jährlich zu Michaelis von einem Acker zu Naundorf (Nuwendorf) im Gericht Großenhain zahlt und den er aus dem Besitz eines [Großenhainer?] Bürgers namens Hecker geerbt hat, für bereits bezahlte 28 Schock neuer Groschen Freiberger Münze an Peter von Bunzlau (won dem Bunczlaw), Propst und Pfarrer von Großenhain, sowie die Priorin [des Magdalenerinnenklosters], Agnes von Skassa (Schassowe, Schassow{e}), seine Tante (mumen), und den dortigen Konvent verkauft zu haben. - Siegel des Ausstellers und der Stadt Großenhain angekündigt.
Siegfried von Schönfeld (Schoneweld), Hauptmann des Ausstellers (unsir heuptman); Witego von Lößnig (Witthe won Lesenig), Vetter des Ausstellers; Heinrich von Skassa, gesessen zu Bauda (Budow{e}); Fritz von Skassa, gesessen zu Piskowitz (Piskepicz). |
SP des Ausstellers an Pergamentstreifen, vom Großenhainer Stadtsiegel nur die Pergamentstreifen vorhanden. |
Magdalenerinnenkloster Großenhain |
... der nu gegebin ist noch gotis geburte driczenhundirt iar in dem sebin unde sebinczegistim iare an der heilegen iuncwrauen tage sente Dorotheen. |
mhd. |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 04171Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: