Bischof Meinher, Propst Ludolf, Dekan Dietrich und das Kapitel zu Naumburg bestätigen, dass sie kein Recht mehr an den Gütern samt Gericht und Nutzungen in Merzdorf (Mertinesdorff) haben. Diese zinsen jährlich 6 Mark und 1 1/2 Vierdung und wurden von dem Bischof Dietrich von Naumburg (1242— 1272) an Propst und Konvent des Nonnenklosters Riesa (Riezowe) verkauft. Von diesem hatte sie der Naumburger Thesaurar Magister Gebhard erworben, der sie an den Schreiber Gottfried in Freiberg (Vriberc) weiterverkauft hat. Letzterer soll darüber freie Verfügungsgewalt haben (Provenienz Kapitel Meißen).
Die Prälaten und Domherren v. Naumburg Propst Ludolf, Dekan Dietrich, Albert v. Griesheim (Grizheim), Scholaster Arnold v. Straßberg (Strazberc). |
SP des Bischofs und des Kapitels an Pergamentstreifen. |
Datum Nuwenburch anno domini M{0}CC{0}LXXV{0}, VI{0} yd. Decembris |
Druck: Hans Patze/Josef Dolle (Bearbeiter), Urkundenbuch des Hochstifts Naumburg, Teil 2, Köln/Weimar/Wien 2000, Nr. 438. Reg.: Dob., Bd. 4, Nr. 1230 (unvollständig). |
Naumburg |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 12856 Domkapitel Meißen, Nr. 120Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: