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Archivale im Bestand
mandati de lite pendente non turbando neque impediendo in administratione tutelae legitimae et in camera imperiali confirmatae sed cassando sine clausula
10690 Reichskammergericht
Archivaliensignatur | 48 |
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Datierung | 1749 - 1750 |
mandati de lite pendente non turbando neque impediendo in administratione tutelae legitimae et in camera imperiali confirmatae sed cassando sine clausula
Störung des Kl. in seinem Besitz der Grafschaft Limpurg-Sontheim und Beeinträchtigung in Ausübung seiner Vormundschaft über die Kinder des verstorbenen Friedrich Ernst, Graf von Welz, Maria Friederike, Amoena Christina, Elisabeth Eleonora und Wilhelmine Caroline Franziska.
Der Kl. hatte nach dem Tod des Georg Ludwig, Graf von Welz, die Vormundschaft über dessen Mündel übernommen, die vom RKG bestätigt wurde.
Der Kl. behauptet, der Bekl. habe den Untertanen zu Sontheim untersagt, ihn als Vormund anzuerkennen und bei dem Reichshofrat um Übertragung der Vormundschaft auf sich nachgesucht und dabei die Einsetzung des Kl. als Vormund verschwiegen.
Durch das Mandat wird der Bekl. verpflichtet, den Kl. in der Ausübung der Vormundschaft nicht zu behindern und sämtliche Anordnungen, die er, der Bekl., in der Grafschaft Sontheim getroffen hat, zurückzunehmen.
Kläger/Antragsteller: | Johann Adolf, Graf von Rechtern und Limpurg zu Sommerhausen Beklagter/Antragsgegner: Christian August, Graf von Schönburg zu Waldenburg Prokuratoren Kl.: Dr. Johann Paul Besserer senior 1749 Prokuratoren Bekl.: Lic. Wilhelm Ludwig Ziegler 1749 Inhalt/Beweismittel: Q 4 Protokoll des vergeblichen Versuchs des Bevollmächtigten des Kl., zu Sontheim den Vormundschaftseid zu leisten 1748 (teilweise i. A.) Q 12 Bekl. teilt dem Kl. mit, dass ihm die strittige Vormundschaft von dem Reichshofrat übertragen wurde 1749 (i. A.) Ist-Bestand der Akte: Q 1-24 |
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