Friedrich [I.], Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen, bestätigt die Schenkungen seines Großvaters Heinrich an das Magdalenerinnenkloster Großenhain. Die Schenkungen bestehen aus neun Hufen in Kolkwitz [sw. Großenhain], Gärten außerhalb und Fleischbänken innerhalb der Stadt Großenhain, den Dörfern Naundörfchen [w. Großenhain], Medessen [sw. Großenhain] und Adelsdorf [nö. Großenhain], sieben Hufen in Wildenhain [w. Großenhain] sowie dem Dorf Altleis [sö Großenhain] mit einem Vorwerk (, zu dem drei Hufen gehören. Ebenso gehören zu dieser Schenkung vom Hospital Großenhain herrührende Abgaben und Rechte, nämlich sechs Pfund Pfennige jährlicher Zinse, Mühlenrechte, Wiesen (prata), Weiden und acht Scheffel Weizen jährlicher Zinse, ferner vier Hufen in Folbern (Volbur) [ö. Großenhain] mit ebendort gelegenem Wald und das Dorf Gohlis [n. Riesa]. Friedrich [I.] weist seine Beamten in Großenhain an, für diese Güter keine Dienste, Abgaben oder Beden von den Schwestern zu verlangen und die Bewohner der Güter nicht ihrer eigenen Gerichtsbarkeit zu unterstellen.- Siegel des Ausstellers angekündigt.
Heinrich von Colditz ; Albert Knut; Tammo von Haldeck [nach abgegangener Burg in Freyburg (Unstrut)]; Hartmut von Beulwitz ([w. Saalfeld]; Heinrich von Köckritz [n. Weida]; Th. [Dietrich?] von Frankenberg; Siegfried von Schönfeld [n. Radeburg]; Konrad von Arnstadt, Notar am Hof des Markgrafen Friedrich. |
Beschädigtes SP an Wollfäden. |
Posse SW Tafel VII, Nr. 5 |
Magdalenerinnenkloster Großenhain |
Acta sunt hec in civitate nostra Hayn. Anno domini M{o} CCC {o} nono XVI{o} Kalendas Augusti. |
Großenhain |
mlat. |
15,0 x 26,9 cm |
altes Kurzregest |
Pergament |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 02597[Transsumpt/Insert]Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: