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Beständeübersicht

Bestand

10826 Landesanstalt Großhennersdorf

Datierung1855 - 1935
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,40
Meltzer, Ewald: Der Katharinenhof : Bilder aus der Vergangenheit und Gegenwart der jetzigen Landesanstalt zu Großhennersdorf. Großhennersdorf, 1925

Nikolai, Karl Heinrich: Die Königliche Landesanstalt zu Großhennersdorf, nach ihrem 25jährigen Bestehen : oder dritter öffentlicher Bericht über dieselbe. Löbau, 1863

Böhm, Boris ; Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e. V. (Hrsg.): Erinnerungen wider Vergessen : Gedenkbuch für die Kinder des Katharinenhofes Großhennersdorf, die auf dem Sonnenstein in Pirna und in Großschweidnitz getötet wurden. Pirna, 1997
Verwaltung der Anstalt und des Anstaltsguts.
Henriette Sophie von Gersdorf errichtete am 30.08.1721 im Andenken an ihre Mutter Katharina von Gersdorf im Schloss Großhennersdorf ein Waisenhaus (Katharinenhof). Nach mehrmaligem Besitzerwechsel und unterschiedlicher Nutzung übernahm Sachsen 1838 die Anstalt von der Herrnhuter Brüdergemeine. Genutzt wurde die Anstalt zunächst als Waisenhaus, später als Korrektionsanstalt und ab 1852 als Erziehungsanstalt für schwachsinnige Knaben. 1905 wurden die Insassen in die neue Landeserziehungsanstalt Chemnitz-Altendorf überführt. Die Einrichtung in Großhennersdorf wurde zunächst geschlossen, 1911 dort jedoch eine Landesanstalt für bildungsunfähige Kinder eingerichtet. Ab 1934 wurde die Anstalt an den Landesverein für Innere Mission verpachtet. 1940 war sie schwer von Euthanasieaktionen betroffen.

Weitere Angaben siehe 2.3.3.09 Heil- und Wohlfahrtsanstalten
  • 1997, Nachtrag 2006, 2011 | Findbuch / Datenbank
  • 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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