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Beständeübersicht

Bestand

11267 Festungskommandantur Torgau

Datierung1813
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,15
Hütter, Horst ; Witte, Heinrich: Die sächsisch-preußische Festung Torgau (1810 - 1813). Torgau, 1995 (Kleine Schriften des Torgauer Geschichtsvereins. H. 5)
Verteidigung.- Befehle.- Berichte.- Wirtschaftsangelegenheiten.- Bewaffnung.- Bekleidung.
Im Zuge der französischen Vorbereitungen für einen Feldzug gegen Russland forderte Napoleon vom sächsischen König den Bau einer Festung an der mittleren Elbe. Nachdem der Kaiser 1810 dem sächsischen Vorschlag zugestimmt hatte, Torgau zur Landesfestung auszubauen, wurden die ersten Baumaßnahmen eingeleitet. Obwohl die Arbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen waren, genehmigte der sächsische König bereits im Februar 1813, die Festung Torgau in den Verteidigungszustand zu setzen. Das Generalkommando über die Feste, in der sich zu diesem Zeitpunkt fast die gesamte sächsische Armee befand, wurde Generalleutnant Johann Adolf Freiherr von Thielmann übertragen. Nach der Übergabe an die verbündeten Franzosen im Mai 1813 wurde die Festung in den folgenden Monaten zum Sammelpunkt französischer Einheiten, bevor preußische Truppen im Oktober 1813 mit der Belagerung Torgaus begannen. Die Franzosen kapitulierten am 26.12.1813 und die Feste fiel bis zu ihrer Entfestigung 1889 in die Hände Preußens.

Weitere Angaben siehe 2.3.8 Militär
  • 1960 (Retrokonversion 2014) | Findbuch/Datenbank
  • 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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