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Beständeübersicht

Bestand

11268 Festungskommandantur Wittenberg

Datierung1705 - 1736
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,10
Personalangelegenheiten des Zeugleutnants Johann Georg Gärtner.
Die Stadt Wittenberg wurde 1623 zur sächsischen Landesfestung erhoben und gewann im Nordischen Krieg 1700 - 1721 zunehmend an Bedeutung als Grenzfestung zwischen Preußen und Sachsen. Dementsprechend erhielt Generalleutnant Adam Heinrich von Bose, seit 1724 Festungskommandant von Wittenberg, umfangreiche Geldmittel, um die Stadtbefestigungen zu erneuern und auszubauen. Mit Beginn des Siebenjährigen Krieges 1756 wurde Wittenberg durch preußische Truppen besetzt. Die Festung wechselte 1756 noch zwei Mal die Besatzungen, bevor sie 1760 nach schwerem Bombardement schließlich an die Reichstruppen zurückfiel. Aufgrund der großen Zerstörungen und baulichen Defizite der Fortifikation hielt Sachsen die Festung nicht mehr für verteidigungsfähig und löste im April 1764 die Wittenberger Garnisonskompanien und die Kommandantschaft auf. Die Verwaltung der Festungswerke wurde an das Kreisamt übergeben. Erst im Zuge der napoleonischen Kriege gewann Wittenberg als Festung nochmals an Bedeutung.

Weitere Angaben siehe 2.3.8 Militär
  • 1960 | Findbuch
  • 1960 | Findkartei (Register)
  • 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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