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Beständeübersicht

Bestand

20868 Seyboth-Feuerung GmbH, Leipzig

Datierung1941 - 1944
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)0,22
Geschichte der Seyboth-Feuerung GmbH, Leipzig

1928 wurde die Seyboth-Feuerung GmbH mit Sitz in Bautzen zum Vertrieb und zur Reparatur von industriellen Feuerungs- und Transportanlagen sowie Kesselhauseinrichtungen gegründet. Die GmbH war seit 1939 durch Organvertrag auf engste mit der Leipziger Werkzeug- und Gerätefabrik verbunden.[01] Das Unternehmen verlegte 1940 seinen Sitz nach Leipzig in die Saarländer Str. 20.
1946 wurde die GmbH unter Sequester gestellt und im selben Jahr durch die Enteignung seines einzigen Gesellschafters, der Leipziger Werkzeug- und Gerätefabrik, volkseigen bzw. in landeseigenen Besitz überführt.[02] 1947 verlegte die GmbH ihre Büroräume nach Holzhausen, Händelstr. 153. Hauptsitz blieb aber dennoch laut Kopfbogen die Saarländer Str. 20.
1948/49 ging das Unternehmen in der EKM VVB des Energie- und Kraftmaschinenbaus, Halle/Saale, auf. 1949 erfolgte die Löschung der Firma wegen Enteignung auf der Grundlage des Volksentscheids vom 30. Juni 1946.[03]

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Wann und von wem die Unterlagen an das Staatsarchiv Leipzig übergeben wurden, konnte nicht ermittelt werden. Es war kein Findmittel vorhanden. 2019 wurden die Unterlagen von Antje Reißmann im Archivprogramm AUGIAS 9.1 verzeichnet und die Findbucheinleitung erarbeitet. Der Bestandsumfang beträgt nach Kassation von Doppelstücken 0,22 lfm.

Überlieferungsschwerpunkte

Im Bestand sind ausschließlich Bilanzen der Firma aus den Jahren 1941 – 1944 überliefert.

Hinweise zur Benutzung

Der Bestand ist gemäß dem Sächsischen Archivgesetz (SächsArchivG), rechtsbereinigt mit Stand vom 1. Februar 2014 benutzbar. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20868 Seyboth-Feuerung GmbH, Leipzig, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Verweise auf korrespondierende Bestände

StA-L, 20863 Leipziger Werkzeug- und Gerätefabrik GmbH

Antje Reißmann

April 2019


[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (im Folgenden StA-L), 20827 VEB Mikrosa, Nr. 1, Bericht der WTH Heinrich Brauell, S. 6.
[02] StA-L, 20124 Amtsgericht Leipzig, HRB 763, Bd. I, Bl. 37 – 39, Schreiben vom 26.11.1946, 24.06.1947 und 21.04.1948 (Handelsregisterakte).
[03] Ebd., HRB 763, Bd. I, Bl. 42 und Handblatt.
Bilanzen.
1928 gründete sich in Bautzen unter dem Namen Seyboth-Feuerung GmbH ein Unternehmen zum Vertrieb und zur Reparatur von industriellen Feuerungs- und Transportanlagen sowie Kesselhauseinrichtungen. Das Unternehmen verlegte 1940 seinen Sitz nach Leipzig. Es wurde 1946 unter Sequester gestellt und im selben Jahr durch die Enteignung seines einzigen Gesellschafters, der Leipziger Werkzeug- und Gerätefabrik, volkseigen. 1948/49 ging es in der EKM VVB des Energie- und Kraftmaschinenbaus, Halle/S., auf.
  • 2019 | Findbuch / Datenbank
  • 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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