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Beständeübersicht

Bestand

22492 VEB Wutra-Werk Wurzen

Datierung1944 - 1998
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)3,25
Lohnbücher der Firmen Lieder und Scheufler (u. a. Zwangsarbeiter).- Organisationsanweisungen.- Lohn und Prämien.- Personalunterlagen.- Arbeitsbeschaffung, Vorruhestand und Kurzarbeit.- Bilanzen.- Liquidation.
Der VEB Wutra-Werk Wurzen VVB ABUS, Wurzen ging aus der G. F. Lieder GmbH, Wurzen hervor, die auf Grundlage des Volksentscheides vom 30. Juni 1946 in Volkseigentum überführt worden war. 1952 erlangte der Betrieb, der bis dahin unter ABUS-VVB für die Ausrüstung von Bergbau und Schwerindustrie Wutra-Werk firmierte, die juristische Selbständigkeit. 1954 erfolgten die Umbenennung in VEB Wutra-Werk und die Angliederung der Firma F. H. Jässing, Wurzen. 1972 wurde der VEB Förderanlagen (vormals Otto Scheufler KG, Wurzen) angeschlossen. Im VEB Wutra-Werk produzierten rund 340 Beschäftigte (Stand 1980) Schüttgutförderer wie Becherwerke, Schneckenförderer und Elevatoren und Blechteile für Abgasanlagen der PKW Trabant und Wartburg. Seit 1967 gehörte der Betrieb zur VVB Tagebauausrüstungen, Krane und Förderanlagen (TAKRAF), Leipzig und mit Wirkung vom 1. Januar 1979 zum neugegründeten VEB Schwermaschinenbaukombinat TAKRAF, Leipzig.
1990 wurde der Betrieb in die TAKRAF Fördertechnik Wurzen GmbH umgewandelt. Nachdem diese im Juni 1992 die Produktionsanlagen an die 1992 gegründete Wutra Wurzen GmbH verkauft hatte, beschloss die Treuhandanstalt als alleinige Gesellschafterin im Juni 1993 die Auflösung der Gesellschaft und die Einleitung der Liquidation. 1998 war die Liquidation beendet und die Firma erloschen.
  • 2017 | Abgabeverzeichnis
  • 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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