Beständeübersicht
Bestand
31064 Linke-Hofmann-Busch AG, Berlin, Werk Werdau
Datierung | 1931, 1934 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Suhr, Christian: Nutzfahrzeuge aus Werdau. Verlag Klaus Rabe, Willich, 2003.
Wappler, Günther: Geschichte des Zwickauer und Werdauer Nutzfahrzeugbaues. Verlag Bergstraße, Aue 2002.
Wappler, Günther: Geschichte des Zwickauer und Werdauer Nutzfahrzeugbaues. Verlag Bergstraße, Aue 2002.
Kundendienststationen im Inland und Ausland.- Preisliste für Anhänger.- Prospekte.- Werkfotos befinden sich im Bestand 31069 - VEB IFA Kraftfahrzeugwerk "Ernst Grube" Werdau.
Die Vertreter der drei Waggonfabriken Zwickauer Fahrzeugfabrik in Zwickau, Sächsische Waggonfabrik Werdau AG in Werdau und Waggon- und Maschinenfabrik AG vorm. Busch in Bautzen schlossen sich am 12. Januar 1917 zur Hermann Schumann AG zusammen. Die Firmierung blieb jedoch bedeutungslos, weil die drei Waggonfabriken weiterhin eigenständig unter ihrem jeweiligen Namen produzierten und vertrieben. Mit der Fusion zum Linke-Hofmann-Busch-Konzern im Jahr 1928 und den folgenden Rationalisierungsbestrebungen wurde das Zwickauer Werk liquidiert. Die Betriebsanlagen wurden ab 1933 an die Auto Union vermietet und zwei Jahre später von dieser erworben und als Auslieferungslager genutzt. Die Möbelwagenfertigung wurde von Zwickau nach Werdau verlagert. Innerhalb des Linke-Hofmann-Busch-Konzerns wurde ein komplettes Anhängerprogramm konstruiert und der Betrieb in Werdau zum Produzent kompletter Pritschen- und Kipperanhänger und Schienenomnibusse entwickelt. Die sich verschlechternde geschäftliche Lage führte Ende 1931 zur Schließung der größten Waggonfabrik Deutschlands. Am Standort Werdau ist mit Gesellschafterbeschluss vom 25. Februar 1932 die Fahrzeugbau Schumann GmbH Werdau neu gegründet worden, deren Produktion am 1. März 1932 wieder anlief.
- 2011 | Findbuch / Datenbank
- 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5