9000 Risse zum sächsischen Erzbergbau online

Staatsarchiv erweitert digitales Angebot

Mit dem Upload von digitalisierten Makrofiches zu knapp 9000 Karten der Bestände »Deponierte und Fiskalische Risse zum Erzbergbau« leistet das Staatsarchiv einen weiteren Beitrag zur Präsentation der Geschichte der sächsischen Industriekultur sowie der Welterberegion Erzgebirge/Krušnohoři.

Die Makrofiche-Digitalisierung der beiden Rissbestände wurde aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für den Erzbergbau Sachsens von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) maßgeblich gefördert. Die Überlieferung dokumentiert die Entwicklung des Montanwesens und den damit verbundenen Aufstieg Sachsens zu einem der bedeutenden europäischen Territorien des 16. bis 18. Jahrhunderts. Soweit bekannt, ist keine andere Montanregion über einen vergleichbaren Zeitraum so geschlossen mit einem Risswerk überliefert.

Insgesamt stehen nun über 3,1 Millionen Digitalisate zur direkten Einsicht wie auch zum Download auf der Website des Staatsarchivs zur Verfügung. Die Onlinestellung weiterer Digitalisate wird kontinuierlich fortgesetzt.