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Archivale im Bestand
12881 Genealogica, 0451

Datierung:
Bodenhausen
des Amts Grimma über die Vormundschaft über die minderjährige Friedericke Auguste

Archivale im Bestand
10365 Grundherrschaft Liebstadt, 0484

Datierung:1721 - 1727
Heinrich Fraulob in Vormundschaft für David Schwencke, Hans Christoph Pfanne in Vormundschaft für Gottfried Schwencke sowie David Bretschneider in Vormundschaft für Susanne Schwencke in Döbra gegen Matthes Günther, Lehnrichter in Döbra, wegen unbezahlten Kaufgeldern

Archivale im Bestand
10690 Reichskammergericht, 75

Datierung:1618 - 1650
mandati sine clausula ad edendum inventarium reddendum rationes et reliqua cum citatione
Rechnungslegung des Bekl. über die von ihm ausgeübte Vormundschaft über den Kl. und der Verlust der Rechte des Kl. an den Stammlehen Sachsgrün ("Sachsengrün") und an Troschenreuth ("Droschreidt").
Nach dem Tod des Vaters des Kl., Melchior von Feilitzsch, Beisitzer des RKG, war der Bekl. 1596 zum Vormund des Kl. ernannt worden. Die Ernennung hatte das RKG 1597 bestätigt. Weitere Vormünder waren Ludwig von Stadion und Ludwig Wolff von und zu Flehingen.
Der Kl. behauptet, der Bekl. habe seine Pflichten als Vormund vernachlässigt. Insbesondere habe er versäumt, die Einsetzung ("renovatione simultane ac investiture") des Kl. neben dessen inzwischen verstorbenem Vetter, Christoph Heinrich von Feilitzsch, in die Stammlehen seiner Familie, Sachsgrün und Troschenreuth, durch den sächsischen Kurfürsten zu veranlassen. Christoph Heinrich von Feilitzsch habe indessen die Güter an Julius von Seckendorff verkauft. Nachdem der Kl. die Volljährigkeit erlangt habe, habe er gegenüber dem Käufer ("praetenso emptore") sein "ius revocandi" geltend gemacht; der kurfürstlich sächsische Hof habe aber entschieden, dass der Kl. seine Rechte an den Käufer verloren habe, da "die revocatio investiturae simultaneae von dem vormunder negligirt unnd auß der acht gelaßen worden" sei.
Der Kl. behauptet, durch die Pflichtverletzungen des Bekl. sei ihm ein Schaden von 70.000 Gulden entstanden, und fordert Schadensersatz.
Durch das Mandat des RKG wird der Bekl. verpflichtet, über seine Vormundschaft Rechnung zu legen, für Schäden, die durch seine Pflichtverletzung entstanden sind, Schadensersatz zu leisten und das beim Tod des Vaters des Kl. erstellte Inventar herauszugeben.
Kläger/Antragsteller: Ludwig Marquardt von Feilitzsch, Kammergerichtsassessor Beklagter/Antragsgegner: Bernhard von Menzingen zu Menzingen Prokuratoren Kl.: Dr. Christoph Stauber 1618, Dr. Johann Leonhardt Gerhardt 1625, Dr. Georg Goll 1633 Prokuratoren Bekl.: Dr. Johann Georg Krapf 1617, Dr. Johann Bartholomäus Bergner 1620, Dr. Johann Jacob Ritter 1628, Dr. Konrad Blaufelder 1639 Instanzen: Inhalt/Beweismittel: Q 4 Verschiedene Schriftstücke, die Rechte des Kl. und seines Vaters an Sachsgrün und Troschenreuth betr.; darin u.a.: Vormünder des Kl. bitten den Kurfürsten von Sachsen um Ausstellung eines Mutscheins 1579, 1588 (i. A.) Q 10 Kurfürstlich sächsische Kanzlei bestätigt Lehensmutung durch den Kl. 1604, 1611, 1617 (i. A.) Q 11 Urteil in dem Rechtsstreit Kl. ./. Julius von Seckendorff: Abweisung der Ansprüche des Kl., da dieser die schuldigen Beweise nicht erbracht habe 1618 (i. A.) Q 12 Kl. bestätigt seinen Vormündern den Empfang von "rechnung sampt derselben receß und alle[r] brieff, urkhundt undt fahrnuß" und entlastet sie 1605 (i. A.) Q 13-18 Schriftsatz des Kl. ("eventuales replicae") mit Anlagen, v.a. die Frage der Übernahme der Vormundschaft über den Kl. betr. 1584-1619 (i. A.) Q 20 Schriftsatz (Duplik) aus einem Rechtsstreit des Utz von Ende mit Ludwig Wolff von und zu Flehingen 1597 (i. A.) Q 20, 21 Kurfürst von der Pfalz lädt den Kl. zur "wiederempfängnus" von 200 Gulden Manngeld eines nicht genannten Lehens nach Heidelberg 1601 (i. A.) Q 23 Schematische Übersicht über die familiären Verhältnisse des Kl. 1619 (i. A.) Q 26-32 Verschiedene Urkunden zum Beweis der Rechte der Familie von Feilitzsch an Sachsgrün und Troschenreuth, insbes. Lehenbriefe 1518-1573 (i. A.) Q 55 Ludwig Wolff von und zu Flehingen listet die von den Vormündern des Kl. "auß dem inventario zue Speyer" gelieferten Gegenstände ("vormundtschafft liefferung") auf 1598 (i. A.) Q 82 Auszug eines "alten, über daß ritterguth Sachsengrün gemachten anschlags" 1628 (i. A.) Q 105 Inventar des Nachlasses des Melchior von Feilitzsch 1589 (zwei Exemplare, davon eines i. A.) Q 120 Aufstellung von Urkunden, die der Kl. von seinen Vormündern empfangen und deren Empfang er quittiert hat 1631 Q 130, 137, 145 Schriftsätze des Kl. 1633 Q 149 Entscheidungsvorschlag des Schöffenstuhls zu Leipzig: der Kl. habe aufgrund fehlender bzw. versäumter Nachsuchung um Belehnung mit Sachsgrün und Troschenreuth seine Rechte an den Lehen verloren 1618 (i. A.) Q 164 Entscheidungsvorschlag der Juristenfakultät der Universität Leipzig "in puncto revocatoriae feudi" 1633 (i. A.) Q 165 Entscheidungsvorschlag der Juristenfakultät der Universität Wittenberg "in puncto revocatoriae feudi" 1633 (i. A.) Q 166 Entscheidungsvorschlag der Juristenfakultät der Universität Jena "in puncto revocatoriae feudi" 1633 (i. A.) Q 167 Entscheidungsvorschlag des Schöffenstuhls zu Coburg "in puncto revocatoriae feudi" 1633 (i. A.) Q 168 Entscheidungsvorschlag der Juristenfakultät der Universität Marburg "in puncto revocatoriae feudi" 1633 (i. A.) Ist-Bestand der Akte: Q 1-188 (ohne 14, 110, 121, 188; 3 nur Deckblatt; 105, 107-109, 120 doppelt) und 24 weitere Schriftstücke

Archivale im Bestand
50347 Stadt Bautzen, 2003

Datierung:1851 - 1872
Vormundschaft für die Kinder von Emma Gleichmann, Schauspielerin, Bautzen
Enthält u. a.: Geburt des Sohnes Daniel Hermann, 16. August 1851.- Geburt des Sohnes Anton, 31. Oktober 1846.- Taufe von Daniel Hermann Gleichmann.- Geburt der Tochter Anna Christina Elisabeth Kastins, 24. Juni 1849.- Übernahme der Vormundschaft für die Kinder durch Friedrich Julius Gustav Krumbholz.- Lebenssituation der Kinder Daniel und Anna Christina bei ihrer Mutter und des Sohnes Anton im Waisenhaus.- Jährliche Berichte über Entwicklung der Kinder.- Rechnungen.- Volljährigkeit und Entlassung aus der Vormundschaft.

Archivale im Bestand
50347 Stadt Bautzen, 2047

Datierung:1795 - 1801, 1822
Vormundschaft der Kinder des Johann Hilbentz, Bauer und Versicherung des Mutterteils der verstorbenen Ehefrau Anna Hilbentz geb. Katzer, Burk
Enthält u. a.: Vormundschaft für die Kinder Andreas Hilbentz, Agnes Hilbentz, Johann Hilbentz, Anna Hilbentz, Michael Hilbentz und Maria Hilbentz.- Versicherung des Erbteils der verstorbenen Ehefrau Anna Hilbentz geb. Katzer.- Übernahme der Vormundschaft durch Martin Erhmann, Bauer in Burk.- Heirat von Johann Hilbentz mit Gertraut geb. Kutscher.- Mündigkeit der Kinder.

Archivale im Bestand
50068 Amtsgericht Zittau, 1648

Datierung:1899 - 1941
Vormundschaft über die unehelich geborenen Kinder Richard Willy Hlawaty, Elisabeth Pauline Hlawaty, Gertrud Helene Hlawaty und Ella Frida Hlawaty, Zittau
Enthält u. a.: Geburtsanzeige des Standesamtes Zittau zu Richard Willy.- Vaterschaftsanerkennung durch Richard Seifert, Tischlergeselle, Dresden.- Geburtsanzeigen zu Elisabeth Pauline, Gertrud Helene und Ella Frida, Vater: Eduard Elstner, Arbeiter.- Auskunft über die vormundschaftliche Betreuung des in Grottau (heute Hrádek nad Nisou, Tschechien) geborenen Sohnes Arno Eduard Hlawaty.- Anzeige der Heirat der Eltern Josef Eduard Elstner und Pauline Hlawaty und Anerkennung der Ehelichkeit der gemeinsamen Kinder.

Archivale im Bestand
20123 Amtsgericht Hainichen, 1469

Datierung:1931
Vormundschaft über die minderjährigen Geschwister May
Enthält u. a.: Ehescheidungsunterlagen May, Karl gegen May, Meta in Hainichen. - Entziehung der Vormundschaft über die Kinder.

Archivale im Bestand
20112 Gerichtsamt Wurzen, 303

Datierung:1865 - 1870
Vormundschaft über den geisteskranken Kammerherrn Carl Julius Leopold Graf von Hohenthal auf Püchau
Enthält v. a.: Vormundschaft über die minderjährigen Geschwister von Hohenthal.

Archivale im Bestand
50237 Amtsgericht Muskau, 40

Datierung:1939 - 1944
Vormundschaft über Käthe Tischbein (geb.: 31. August 1885 in Dargun, gest.: 1944 in Schwerin), Lehrerin a. D.
Enthält u. a.: Beschluss des Amtsgericht Lübeck über die Entmündigung wegen Geisteskrankheit.- Bestellung eines Vormundes.- Vermögensverzeichnis.- Übernahme der Vormundschaft durch Agnes Wendemuth, Gemeindeschwester, Birkenstedt.- Anträge auf Aufhebung der Entmündigung.- Notiz über die Aktenausleihe durch die Oberstaatsanwaltschaft Rostock für die Untersuchsache wegen Vergehens gegen das Heimtückegesetz, 1941.- Mitteilung der Heil- und Pflegeanstalten Sachsenberg und Lewenberg in Schwerin über den Verbleib der Patientin in der Anstalt.- Vermögensabrechnungen.- Mitteilung über den Tod des Mündels, 1944.

Archivale im Bestand
50237 Amtsgericht Muskau, 5

Datierung:1922 - 1944
Vormundschaft über Gerda Giseltraud (geb.: 19. Januar 1922 in Lugknitz) und Anna Walda (geb.: 16. Mai 1924 in Lugknitz) Komrans, Lugknitz (heute Leknica, Polen)
Enthält u. a.: Geburtsurkunden.- Fragebogen zu Giseltraud mit Angaben zur Mutter Bertha Anna Komrans und zum Vater Willy Kreubig, Glasmacher, Weißwasser.- Bestellung eines Vormundes.- Vaterschaftsprozess für Walda gegen Alfred Winkelmann, Schlosser, Sommerfeld.- Übernahme der Vormundschaft durch das Kreisjugendamt.- Berichte über die Entwicklung der Kinder.
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