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Stichwortsuche

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Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 114

Datierung:15. Mai 1914
Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise hat sich über den Brief mit neuer Karte so sehr gefreut, dass sie sofort antwortet. Zurzeit leidet sie sehr an Sehnsucht nach Wachwitz und den geliebten Kindern. Sie sieht die Kinder im Weinberg und am Tennisplatz. Wie sehr wünscht sie sich, dass der Postbote ihren heißgeliebten Kindern Grüße von der fernen Mutter überbringen dürfte. Wie leicht würde sie dann ihr Los ertragen. Sie würde gern ein Bild von sich senden, konnte sich aber noch nicht entscheiden, sich fotografieren zu lassen. Von ihrem "Bubi" [Filiberto Toselli] hat sie gute Nachrichten, er scheint sich erholt zu haben. Im Juli wird sie zu ihm reisen. Sie fragt, ob der Flieder in Wachwitz blüht und ob es dort auch so kalt war. Sie würde gern neben der Frau Clara sitzen und plaudern, wie damals.

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 065

Datierung:28. Jan. 1914
Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise erbittet einen guten Rosinenstollen für sich und einen für ihren Bruder, der nach München zu senden ist.

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 116

Datierung:27. Jan. 1914
Brief an Clara Herrmann: Luise schreibt, dass ihre Freude sehr groß war, als sie aus dem schön gepackten Kistchen das reizende Kaffeekännchen entnahm. Den köstlichen Stollen hat sie zum Kaffee angeschnitten. Er schmeckte großartig gut, sie hat drei Stücke gegessen, so dass sie zum Mittagstische keinen Appetit verspürte. "Wie ein Kind stellte ich Tässchen, Zuckerdose, Milchkännchen und Kaffeekännchen auf den Tisch um alles zusammen zu bewundern und mich daran zu freuen! Morgen wird das kleine reizende Service eingeweiht, dazu kaufe ich mir ein Sträußchen Maiglöckchen, damit der ganze Tisch grün-weiss ist. Tausend innigen Dank Ihnen Beiden! Sie haben mir wieder einen Sonnenstrahl in mein stilles Häuschen gesandt! Das vergesse ich Ihnen nicht."

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 112

Datierung:10. Jan. 1914
Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise meldet sich aus zurück. Sie hat nun auch das erwartete Kistchen bekommen, das bereits vor 14 Tagen angekommen war, aber wieder mit der Bahn zurückgesandt wurde, weil der Empfänger es selbst in Empfang nehmen muss. Unsagbar freute sie sich, als das reizende Kaffeeservice zum Vorschein kam. Sie musste gleich an den Weinberg in Wachwitz denken. Leider war das Kaffeekännchen zerbrochen. Sie fragt, ob man das in Meißen nachbestellen kann. Sie will täglich das kleine reizende Service nutzen. Von dem köstlichen Stollen isst sie jeden morgen ein Stück und denkt dabei, wie emsig "die liebe Frau Clara" den Teig gerührt haben mag. Ihr geht es leidlich, der böse Rheumatismus quält sie, deshalb kritzelt sie so furchtbar.

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 105

Datierung:10. Nov. 1913
Brief an Clara Herrmann aus Florenz: Luise bedankt sich für die Karte mit den Aufnahmen ihrer drei Mädchen. Sie teilt mit, dass sie ihren Herzbubi [Filiberto Toselli] jeden Tag sieht, "Dem geliebten Kleinen geht es großartig gut, nur scheint das arme Kind sich recht unglücklich zu fühlen, da es sich förmlich an mich klammert wenn die Spielzeit vorüber ist und es fort muss!" "Ich reise am kommenden Sonntag zurück nach Brüssel. Die Art und Weise wie ich mein Kind sehe ist zu demütigend als dass ich das lange ertragen kann."

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 115

Datierung:26. Okt. 1913
Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise überkam eine unsagbare Freude als sie las, dass Paul Herrmann an den Kronprinz geschrieben hat. Sie ist dankbar, dass dieser Schritt Erfolg hatte, denn sie hat einen eigenhändigen Brief von Metzsch erhalten, der ihr bestätigt, dass ihre Rente nicht gekürzt wird. Sie bitte Frau Clara Herrmann, mit niemanden darüber zu sprechen, dass sie vom Hof einen Brief erhalten hat.

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 088

Datierung:20. Dez. 1912
Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise erkundigt sich nach dem Kind Georg: "Mein Mutterherz lässt mir keine Ruhe, ich muss fragen, wie es dem lieben kleinen Georg geht! Scharlach ist nicht gefährlich, muss nur gut gepflegt sein und gewiss wacht Ihre Mutterliebe Tag und Nacht über dem Liebling, der bald die Krankheit überstanden haben wird und. sich rasch erholen wird. Hoffentlich sind die übrigen Kinder nicht angesteckt worden, ich begreife Ihre Sorgen, arme liebe Frau Clara." Sie selbst fühlte sich wieder kräftig und gesund.

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 013

Datierung:17. Dez. 1910
Porträtpostkarte Prinzessin Luise von Toscana an die Familie Herrmann aus Florenz, Mitteilung, dass das Weihnachtsgeschenk aus Italien an die Familie unterwegs sei.

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 008

Datierung:22. März 1909
Postkarte an die Familie Herrmann aus dem Hotel Riviera, Rapallo: Luise sendet Grüße, dankt für Bilder und teilt mit, dass die Sonne scheint und der Frühling endlich nahe.

Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 009

Datierung:4. März 1909
Postkarte an die Familie Herrmann aus dem Hotel Regina Elena, Santa Margherita Ligure: Luise dankt für Karte, würde sich über ein Wiedersehen freuen und teilt mit, dass die Zeitungen lügen.
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