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Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04037[Transsumpt/Insert]
Datierung: | 25. oder 26. Nov. 1372 |
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Friedrich [III.], Balthasar und Wilhelm [I.], Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, schließen für sich sowie ihre Erben und Nachfolger (nachkommen) als Markgrafen von Meißen ein Bündnis mit Karl [IV.], Römischem Kaiser und König von Böhmen, und Wenzel [IV.], König von Böhmen, sowie deren Erben und Nachfolgern als Königen von Böhmen. Sie geloben eidlich, die Könige von Böhmen im Besitz ihrer Fürstentümer, Länder und Herrschaften zu schützen. Als Besitzungen der Könige von Böhmen werden angeführt: Das Königreich Böhmen mit der Kurstimme, die dem Königreich Böhmen zustehenden Lehen über die Mark Mähren sowie die Herzogtümer Troppau (Troppaw), Ratibor, Liegnitz (Lignicz), Brieg (Brige), Münsterberg (Munsterberg), Oels (Olszen), Glogau (Glogow), Sagan, Oppeln (Oppul), Falkenberg, Teschen (Teschin), Cosel (Cozel), Beuthen (Beuthum), Steinau (Steinow) und Auschwitz (Usweczyn); die Länder und Herzogtümer Schweidnitz (Swydnicz) und Jauer (Jawer); die Marken und Länder Bautzen (Budussyn) und Görlitz (Gorlicz); die Städte Breslau (Bretslaw), Neumarkt (Newenmarkte), Frankenstein (Franckenstein), Namslau (Nampslaw) Glogau, Steinau und Sohrau (Gor{1}); das Land Lausitz (Lusicz) mit den Städten und Burgen Luckau (Lukow), Guben (Gubin), Sommerfeld (Somerfelt), Spremberg, Calau (Kalow), Lübben (Lubyn), Golßen (Golsyn), Peitz (Peycze), Lieberose (Lubras), Fürstenberg (Furstenberg), Straßfried (Strazzfrid) und Müllrose (Mulras); die Burgen und Städte Pirna (Pyrn), Wehlen (Welyn), Stollberg (Stolburgk), Mylau (Milyn), Reichenbach, Schöneck (Schonneck), Gattendorf (Gatendorff), Sparnberg (Sparremberg), Karlswalde [noch nicht identifiziert], Reitzenstein (Reyczenstein) und Blankenberg (Blanckenwurgk); Mühlberg (Molberg) und Würdenhain (Werdenhein), wie sie die Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] und die [Herren von] Querfurt verkauft haben; Strehla (Streel), Hirschstein (Herstein), Glaubitz (Gluboczk), Tiefenau (Tyffenow), Elsterwerda (Olsterwerde), Dahlen (Dolan), Lößnig (Leznik), Gröba (Grobe), Fremdiswalde (Fridemanswald) und alle anderen Höfe und Güter, die der Bischof von Naumburg verkauft hat; die Burgen und Städte Hirschau (Hirschaw), Neustadt [an der Waldnaab] (Newnstat), Bärnau (Bernow), Störnstein (Storenstein) und Lichtenstein (Lychtinstein), die Ruprecht [I.] d. Ä. und Ruprecht [III.] d. J., Pfalzgrafen bei Rhein, verkauft haben; die Städte, Burgen und Märkte Sulzbach (Sulczpach), Rosenberg (Rosemberg), Neidstein (Neydstein), Hartenstein (Herttenstein), Hohenstein (Hohensteyn), Hilpoltstein (Hyltpoltstein), Lichteneck (Lychtneck), Thurndorf (Torrendorf), Frankenberg (Franckenberg), Auerbach (Awerbach), Hersbruck, Rothenberg (Rotemberg), Lauf (Lauff), Velden, Plech, Eschenbach, Pegnitz, Hauseck (Houzekk), Werdenstein und Rupprechtstein (Ruprechtstein), die ehemals Rudolf [II.], Pfalzgrafen bei Rhein, gehört haben und erblich an die Pfalzgrafen Ruprecht [I.] d. Ä. und Ruprecht [III.] d. J. gefallen sind, die sie wiederum an den Kaiser verkauft haben; die Stadt Weiden sowie die Burgen Parkstein (Parchstein) und Floß (Flozz); die Burgen und Güter Erlangen (Erlange), Prichsenstadt (Briezendorff){2}, Willanzheim (Wylantsheim), Mainbernheim (Bernheim), Heidingsfeld (Heytingsfelt), Behemfurt{3} und alle anderen Burgen und Güter in Franken und deutschen Landen; die Lehnsverhältnisse der Edlen von Pack (Pake) und Hakeborn (Hakemburn), der [Vögte] von Plauen (Plawen) mit Burg und Stadt Plauen, Gansgrün (Johansgrun) und Triebel (Tyrbil), der [Herren von] Schönburg (Schonemburk) mit Glauchau (Gluchow) und Meerane (Mer), der [Herren] von Waldenburg (Waldemberg) mit Burg und Stadt [Waldenburg], der [Herren] von Colditz (Koldicz), der [Herren] von Eilenburg (Ylenburg) mit Eilenburg, des Grafen Heinrich [IX.] von Schwarzburg mit Arnstadt (Arnstett), Burg und Stadt Saalfeld (Solfeld), Rudolstadt (Rudolfstat), Könitz (Chunczen) und Brochenstein, des Grafen Heinrich [XI.] von Schwarzburg mit Leutenberg (Lutemberg) und Remda (Remde), des Reußen (Buzzen [sic!]) von Plauen mit Posterstein bei Altenburg (mit dem Stein bey Aldemburgk), des anderen Reußen von Plauen mit Treuen (Druhen), der [Burggrafen] von Dohna (Donin) mit der Burg Dohna, der [Vögte] von Gera mit Lobenstein (Libenstein{4}), der Sparnecker (Spornnecker) mit dem dritten Teil der Stadt Münchberg (Munchberg) und der Burg Waldstein, des Herren Berka [von der Duba] (Berkken) mit Hohnstein (Hohenstein) und Schwarzberg (Swarczberg) und des [Herren] von Michelsberg (Michelsperg) mit seinen Burgen; die Pfandschaften zu Hirschberg (Hirszberg) und Adelburg; Donaustauf (Tumstauf) als Pfandschaft vom [Hoch]stift Regensburg; Iphofen (Ypphoven) als Pfandschaft vom [Hoch]stift Würzburg. Die Bedingungen für die Hilfeleistung werden angeführt. Das neue Bündnis soll frühere Bündnisse der Aussteller sowie des Vaters [Friedrich II.] der Aussteller mit Kaiser [Karl IV.] und dessen Vater [König Johann von Böhmen] nicht grundsätzlich außer Kraft setzen. Allerdings sollen deren Artikel über die Länder Lausitz (Lusicz), Schweidnitz (Swydenicz) und Jauer (Jawer) sowie die Pfandschaft der Burg Hirschberg (Hirszberg) ungültig werden, da die genannten Länder erblich und die genannte Burg als Pfandschaft an Kaiser [Karl IV.] und König Wenzel [IV.] gefallen sind. Die Aussteller nehmen Ludwig, Bischof von Bamberg, und Friedrich [V.], Burggrafen von Nürnberg, in das Bündnis mit auf. Die Bündnisurkunden des Burggrafen von Nürnberg mit dem Kaiser sollen jedoch in Kraft bleiben. Das Bündnis soll auch nach dem Tod Bischof Ludwigs in Kraft bleiben. - Siegel der Aussteller angekündigt.
1 Die in Anmerkung 1 zur Originaldatierung genannte Abschrift hat Zor. Daraus wurde auf Sohrau geschlossen.
2 Vgl. Siegfried Grotefend, Die Erwerbungspolitik Kaiser Karls IV., Berlin 1909. S. 56.
3 Vgl. ebenda, S. 59.
4 Dies ist offenbar ein Schreibfehler. Die in Anmerkung 1 zur Originaldatierung genannte Abschrift hat richtig Lobensteyn.
1 Die in Anmerkung 1 zur Originaldatierung genannte Abschrift hat Zor. Daraus wurde auf Sohrau geschlossen.
2 Vgl. Siegfried Grotefend, Die Erwerbungspolitik Kaiser Karls IV., Berlin 1909. S. 56.
3 Vgl. ebenda, S. 59.
4 Dies ist offenbar ein Schreibfehler. Die in Anmerkung 1 zur Originaldatierung genannte Abschrift hat richtig Lobensteyn.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 03000
Datierung: | 23. Oktober 1344 |
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Otto von Eilenburg genannt Wend sowie Heinrich und Richard von der Dahme beurkunden ein Hilfsabkommen mit Markgraf Friedrich II. von Meißen gegen Botho von Eilenburg auf Liebenwerda.
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 420
Datierung: | 6. Juni 1369 |
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Heinrich, Propst des Augustinerchorherrenstifts [auf dem Berge] zu Altenburg (prepositus{1} canonicum regularium in Aldinborg) und vom apostolischen Stuhl ernannter Richter, wendet sich mit einem Befehl an die Pfarrer zu Eilenburg (Ylebork) und Thallwitz (Talowicz) bzw. deren Stellvertreter. Sie sollen Botho von Eilenburg (Bodo de Yleburg), der als Beklagter einem Gerichtstermin nicht nachgekommen sei, auffordern, binnen eines Monats seine Verpflichtungen zu erfüllen oder sich zumindest mit dem Kläger{2} zu vergleichen. Sollte der Beklagte dem nicht nachkommen, gilt er nach Ablauf der Frist als exkommuniziert. Die beiden Pfarrer sollen dann dessen Exkommunikation jeden Sonntag während der Messe in ihren Kirchen verkünden. Für den Fall der Nichterfüllung dieses Befehls trotz dreimaliger Mahnung wird den beiden Pfarrern der Entzug gottesdienstlicher Rechte (pena suspensionis ingressus ecclesie) angedroht. - Kein Siegel des Ausstellers angekündigt, aber Empfänger unter Androhung der oben angeführten Kirchenstrafe aufgefordert, die Urkunde nach Ausführung des Befehls besiegelt an den Aussteller zurückzugeben.
1 Von gleicher Hand über der Zeile nachgetragen.
2 Wer der Kläger war, geht aus der Urkunde nicht hervor.
1 Von gleicher Hand über der Zeile nachgetragen.
2 Wer der Kläger war, geht aus der Urkunde nicht hervor.
Bestand
20626 Stadt Taucha
Vorwort
Bau der Eisenbahnlinie Leipzig - Eilenburg, dem Straßenbahnanschluss nach Leipzig und
Bau der Eisenbahnlinie Leipzig - Eilenburg, dem Straßenbahnanschluss nach Leipzig und
Bestand
20604 Stadt Dommitzsch
Vorwort
bestimmt, dass die Aemter Torgau, Eilenburg und Delitzsch preußisch werden, die
bestimmt, dass die Aemter Torgau, Eilenburg und Delitzsch preußisch werden, die
Archivale im Bestand
20602 Stadt Delitzsch, 3670
Datierung: | 1940 - 1945 |
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Grune, Erich, geb. 27. Dezember 1907 in Eilenburg, Hausmeister (Knabenvolksschule)
Enthält auch: Grune, Anna, geb. 19. September 1913 in Eilenburg.
Archivale im Bestand
20596 Stadt Düben, 2105
Datierung: | 1914 |
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Kanalprojekt Eilenburg-Leipzig-Torgau
Enthält u. a.: Artikel "Zur deutschen Rheinmündung" und Sonderabdruck in der "Eilenburger Neuesten Nachrichten".
Archivale im Bestand
12852 Stadt Leisnig, 01
Datierung: | 13. August 1365 |
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Friedrich [III.], Balthasar und Wilhelm [I.], Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, treffen Festlegungen im Zusammenhang mit der Beendigung des Krieges gegen die Burggrafen Heinrich [III.] und Albrecht von Leisnig [zu Leisnig]. Den beiderseitigen Lehnsleuten (mannen) und Dienern sollen die Vorgänge im Krieg vor Leisnig nicht nachgetragen werden. Die Bürger von Leisnig (Liznig) behalten alle von den Burggrafen verliehenen Rechte. Von den Burggrafen vorgenommene Verleihungen und Verpfändungen bleiben in Kraft. Die beiderseitigen Gefangenen sollen freigelassen werden. Die Einhaltung dieser Artikel geloben die Aussteller den oben genannten Burggrafen sowie Dietrich [II.] von Schönburg (Schonenburg), Herr zu Pürstein (zum Birsensteine), Botho von Eilenburg (Ylebuorg), Herr zu Eilenburg, und Albrecht von Leisnig, Herr zu Strehla (Strele [Hier ist zweifellos der oben bereits genannte Bruder Burggraf Heinrichs III. gemeint. Er büßte im Zusammenhang mit dem Krieg letztlich auch Strehla ein und wurde am 20. August 1365 als ehemaliger Herr zu Strehla bezeichnet, vgl. 10001 Ältere Urkunden, Nr. 3808.]). - Siegel der Aussteller angekündigt.
Bestand
22137 Amtsgericht Eilenburg
Geschichte
Angaben siehe 5.3.2.2.3.
Angaben siehe 5.3.2.2.3.
Bestand
20321 Amtsgericht Oschatz
Geschichte
für die Amtsgerichte Borna, Döbeln, Eilenburg, Grimma, Leipzig, Oschatz und Torgau.
für die Amtsgerichte Borna, Döbeln, Eilenburg, Grimma, Leipzig, Oschatz und Torgau.