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Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 447/1
Datierung: | 13. Juli 1373 |
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Konrad [II.], Bischof von Meißen, beurkundet, dass der Domherr Nikolaus Münzmeister (Monetari[us]), Propst zu Großenhain (prepositus Haynensis), mit Einverständnis seiner Brüder Johann und Peter sowie deren Erben zu seinem Seelenheil den vom Hochstift Meißen zu Lehen gehenden Weinberg Schrammenberg, der im Süden an den Weinberg der Brüder gen. Ziegler (Czigelere{1}), Bürger zu Dresden, und im Norden an das Brombeergesträuch (rubet[um]) des Titzko gen. Kundige{2} und seines Bruders grenzt, als Schenkung unter Lebenden mit allen zugehörigen Rechten der Meißener Dombauhütte (fabrice) übergeben hat. Nach dem Tod des Stifters soll ein Schock Groschen an den Jahrestagen seines Todes zu einem Jahrgedächtnis mit Vigilien und Messen verwendet werden, wobei die Domherren 40 und die Vikare 20 Groschen erhalten sollen. Ferner sollen die Domherren drei Schilling Groschen für Vesper und Messe am Tag der Jungfrau und Märtyrerin Apollonia erhalten. Ansonsten soll das Geld für Dach- und Fensterreparaturen eingesetzt werden. Der Bischof bestätigt die Schenkung und überträgt den Weinberg an die Dombauhütte (zwei Exemplare, 447/1 und 447/2). - Siegel des Ausstellers angekündigt.
1 447/2: Zcigelere
2 447/2: Kundige
1 447/2: Zcigelere
2 447/2: Kundige
(de Nova Civitate), Michael von Guben (Gubin{1}) und Andreas von Cottbus
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 447/2
Datierung: | 13. Juli 1373 |
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Konrad [II.], Bischof von Meißen, beurkundet, dass der Domherr Nikolaus Münzmeister (Monetari[us]), Propst zu Großenhain (prepositus Haynensis), mit Einverständnis seiner Brüder Johann und Peter sowie deren Erben zu seinem Seelenheil den vom Hochstift Meißen zu Lehen gehenden Weinberg Schrammenberg, der im Süden an den Weinberg der Brüder gen. Ziegler (Czigelere{1}), Bürger zu Dresden, und im Norden an das Brombeergesträuch (rubet[um]) des Titzko gen. Kundige{2} und seines Bruders grenzt, als Schenkung unter Lebenden mit allen zugehörigen Rechten der Meißener Dombauhütte (fabrice) übergeben hat. Nach dem Tod des Stifters soll ein Schock Groschen an den Jahrestagen seines Todes zu einem Jahrgedächtnis mit Vigilien und Messen verwendet werden, wobei die Domherren 40 und die Vikare 20 Groschen erhalten sollen. Ferner sollen die Domherren drei Schilling Groschen für Vesper und Messe am Tag der Jungfrau und Märtyrerin Apollonia erhalten. Ansonsten soll das Geld für Dach- und Fensterreparaturen eingesetzt werden. Der Bischof bestätigt die Schenkung und überträgt den Weinberg an die Dombauhütte (zwei Exemplare, 447/1 und 447/2). - Siegel des Ausstellers angekündigt.
1 447/2: Zcigelere
2 447/2: Kundige
1 447/2: Zcigelere
2 447/2: Kundige
(de Nova Civitate), Michael von Guben (Gubin{1}) und Andreas von Cottbus
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 432
Datierung: | 19. März 1371 |
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Die Meißener Domherren Heinrich von Schleinitz (Slynicz), Propst, Nikolaus von Altenburg (Aldenburg), Dechant, Palbertus von Mühlhausen (Molhusen), Kantor, Dietrich von Kapellendorf (Capellendorf), Propst zu Bautzen (Budissinensis), Johann von Tragnitz (Droynicz), Propst zu Großenhain (Haynensis), Konrad Preuße (Pruze), Archidiakon der Lausitz, Friedrich von Miltitz, Propst zu Wurzen (Wurczinensis), Gerhard von Wolftitz (Wolfticz), Berthold Wilde, Küster, Nikolaus Münzmeister (Monetrarii) von Dresden, Czakanus von Guben (Gubbin), Ramfold von Polenz (Polenczk), Dietrich von Goch und Kuno Zerrmantel (Czerremantil), Archidiakon von Nisan, beurkunden als Mitglieder des Domkapitels mit Zustimmung Bischof Konrads II. von Meißen, dass niemand Stimme im Kapitel oder einen Sitz bzw. ranghöheren Sitz im Chorgestühl (locum in stallo seu stallum superiorem in choro) erhalten soll, es sei denn, er habe eine der höheren Präbenden inne, die nur durch den Dechanten oder, sollte dieser tot oder abwesend sein, durch den Senior des Kapitels mit Zustimmung der Mehrheit der stimmberechtigten Kanoniker vergeben werden. - Großes Siegel des Domkapitels und Siegel des Bischofs angekündigt.
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 427
Datierung: | 23. Mai 1370 |
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Johann von Mahlow (Malow), Kleriker der Diözese Brandenburg und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, transsumiert auf Bitten von Konrad Preuße, Archidiakon der Lausitz in der Domkirche zu Meißen eine Urkunde König Wenzels von Böhmen von 1367 November 29 (vgl. Nr. 405). Das an der Urkunde hängende Siegel mit Rücksiegel wird ausführlich beschrieben. - Keine Siegelankündigung; Notariatssignet angekündigt.
Zeugen: Michael Lemkini (Lempkini) von Guben (Gubyn), ständiger Vikar der Domkirche
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 428
Datierung: | 23. Mai 1370 |
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Johann von Mahlow (Malow), Kleriker der Diözese Brandenburg und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, transsumiert auf Bitten von Konrad Preuße, Archidiakon der Lausitz in der Domkirche zu Meißen eine Urkunde Kaiser Karls IV. von 1367 November 29 (vgl. Nr. 406). Das an der Urkunde hängende Siegel mit Rücksiegel wird ausführlich beschrieben. - Siegelankündigung fehlt; Notariatssignet angekündigt.
Zeugen: Michael Lemkini (Lempkini) von Guben (Gubyn), ständiger Vikar der Domkirche
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 399
Datierung: | 27. Oktober 1366 |
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Peter von Senftenberg (Semftinberg), Kleriker der Diözese Meißen und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, transsumiert in einem in der [Meißener] Allerheiligenkapelle, dem Versammlungsort des dortigen Domkapitels, in Gegenwart des Dompropstes Albrecht [Knut] sowie der Domherren Palbertus [von Mühlhausen], Kantor, Dietrich von Kapellendorf (Capellindorf), Scholaster, Heinrich von Schleinitz (Slynicz), Archidiakon von Nisan (Nysicensis), Friedrich von Miltitz (Milticz), Propst zu Wurzen, Konrad Preuße (Pruze), Archidiakon der Lausitz, Gerhard von Wolftitz (Wlfticz) und Nikolaus Münzer (Monetarii) ausgestellten Notariatsinstrument eine Urkunde Markgraf Ludwigs des Römers von Brandenburg von 1361 Oktober 29 (Nr. 371, vgl. Leisering, Regesten 1351-1365, Nr. 511) . Das Siegel der transsumierten Urkunde wird beschrieben. - Notariatssignet und Siegel des Dompropstes angekündigt.
Nikolaus Mochau (Mochow), Michael von Guben (Gubbin), Nikolaus von Kossenblatt (Kossinblot)
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 398
Datierung: | 27. Oktober 1366 |
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Peter von Senftenberg (Semftinberg), Kleriker der Diözese Meißen und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, transsumiert in einem in der [Meißener] Allerheiligenkapelle, dem Versammlungsort des dortigen Domkapitels, in Gegenwart des Dompropstes Albrecht [Knut] sowie der Domherren Palbertus [von Mühlhausen], Kantor, Dietrich von Kapellendorf (Capellindorf), Scholaster, Heinrich von Schleinitz (Slynicz), Archidiakon von Nisan (Nysicensis), Friedrich von Miltitz (Milticz), Propst zu Wurzen, Konrad Preuße (Pruze), Archidiakon der Lausitz, Gerhard von Wolftitz (Wlfticz) und Nikolaus Münzer (Monetarii) ausgestellten Notariatsinstrument eine Urkunde der Markgrafen Friedrich [III.], Balthasar und Wilhelm [I.] von Meißen von 1362 Juni 6 [Nr. 378, vgl. Leisering, Regesten 1351-1365, Nr. 551]. Die Siegel der transsumierten Urkunde werden beschrieben. - Notariatssignet und Siegel des Dompropstes angekündigt.
Nikolaus Mochau (Mochow), Michael von Guben (Gubbin), Nikolaus von Kossenblatt (Kossinblot)
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 391
Datierung: | 11. Februar 1366 |
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Dietrich, Offizial der Propstei Meißen, entscheidet einen Rechtsstreit zwischen Hermann von der Neustadt (de Nova Civitate), ständigem Vikar der Kirche zu Meißen und Verwalter des ewigen Lichts im Chor daselbst, als Kläger sowie Heinrich Messerschmied gen. Sonne (Cultellifaber dictus Sunne) und Konrad gen. Reinsberg (Reinsperg), Besitzern von Häusern in der Burggasse zu Meißen in der Ecke unter der Burg, als Beklagten. Die Beklagten werden verpflichtet, den jährlichen Zins von drei Lot Freiberger Münze für das oben genannte ewige Licht künftig vollständig zu bezahlen und die Fehlbeträge nachzuzahlen. - Offizialatssiegel angekündigt.
von Gröbern (Grubir), Michael von Guben (Gobyn), Dietrich von Merseburg (Mersburg),
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 385
Datierung: | 1. Oktober 1364 |
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Bischof Johann [I.], Propst Albrecht [Knut] und das ganze Domkapitel zu Meißen genehmigen die Überweisung näher bestimmter Garbenzehnten im Dorf Kötzschenbroda (Kotschebrode) an die vom verstorbenen ehemaligen Domdechanten Heinrich von Guben (Gubbyn) gestiftete Armenspende (elemosyna). Diese Einkünfte hatte Domdechant Dietrich [von Goch] zu diesem Zweck vom Meißener Bürger Dietrich Groß (Magnus) gekauft, der sie daraufhin vor dem Bischof als seinem Lehnsherren aufgelassen hatte. - Siegel des Bischofs und des Domkapitels angekündigt.
Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 382
Datierung: | 3. April 1363 |
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Peter, Sohn des Peter Poserni von Senftenberg (Semftinberg), Kleriker der Diözese Meißen und öffentlicher Notar, stellt ein Notariatsinstrument über eine Vereinbarung zwischen Konrad Preuße (Prueze), Archidiakon der Lausitz (Lusacie), und Johann von Rostig [?] (Rostok), Propst und Pfarrer in Schlieben (Slywin), aus. Nach Beratung mit den anwesenden Domherren erfüllt der Archidiakon dem Propst die Bitte, dass ihm, wie seinem Vorgänger Konrad, auf Lebenszeit in Stellvertretung des Archidiakons das Recht zur Einsetzung, Beurlaubung und Entlassung [von Pfarrern] (ius instituendi, absentias dandi et auctorizandi permutationes) für die Kirchen des Sprengels Schlieben, deren Patronatsrecht dem dortigen Propst zusteht, gewährt werden soll. Alle weiteren einzeln angeführten Rechte des Archidiakonats behält sich der Archidiakon selbst vor. Der Propst von Schlieben verspricht, keine weiteren Rechte zu beanspruchen. - Keine Siegelankündigung, Notariatssignet angekündigt.
(Kothebus) und Michael Lemkini von Guben (Gubbin).