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Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05872
Datierung: | 27. März 1422 |
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Johannes von Barby (de Barbey), Lizentiat der Rechte, Kommissar Erzbischof Gunthers von Magdeburg für alle Rechtsstreitigkeiten (ad universitatem causarum), verkündet in einem Notariatsinstrument des öffentlichen Notars Henricus de Fryher, dass er in der Streitsache zwischen Linus (Luinius), Propst des Klosters Lauterberg (Montis Sereni), Nikolaus (Nicolaus), dem, dortigen Kämmerer und Bernhard, Pfarrer in Eilenburg (Ileburgk) als Klägern und Peter (Petrus) Egherer, Hospitalmeister des Hospitals bei Eilenburg (magistrum hospitalis prope Ileburg), als Beklagtem allen Geistlichen der Diözese und Stadt Magdeburg, dass der den Beklagten gemäß dem Urteil des Angelus de Snetinghe (Snetlinge), Offizial der erzbischöflichen Kurie in Magdeburg öffentlich exkommuniziert hat.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05728
Datierung: | 11. November 1417 |
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Liborius, Propst, Johannes Prior, Heinrich, Schulmeister, Mathias, Küster und der Konvent des Lauterbergs (Luternbergs) St. Peter übereignen der Pfarrei zu Eilenburg (Ylebrog) zehn Höfe im Dorf zu Kültzschau (Kulczow), welche ihr Mitbruder Bernhard, Pfarrer zu Eilenburg, gekauft hat, dergestalt, das davon jeder Pfarrer dem gedachten Prior und dem Konvent alljährlich ein Schock guter Groschen Freiberger Münze geben soll.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 03323
Datierung: | 21. Dezember 1352 |
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Albrecht [II.], Herzog von Mecklenburg, belehnt Otto Wend von Eilenburg (Yleborch) und seine Erben mit einem Zins von einer Last Hering und 100 großen Stockfischen, den das [Zisterzienser-]Kloster Doberan (Dobraan) ihm bisher jährlich zu Martini zu leisten hatte. Er verspricht dem Urkundenempfänger, diesem zu seinem Recht zu verhelfen, falls sich das Kloster weigert den Zins zu entrichten. – Kleines Siegel des Ausstellers angekündigt. – die Ritter Friedrich von Lochen, Heinrich Stralendorf (Stralendorp) und Vicko (Vicco) Stralendorf; die Knappen Bertram Küle (Kuole), Küchenmeister des Herzogs, und Burkhard (Busso) von Schuderen (Schudern).
Provenienz: Herren von Eilenburg
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04861
Datierung: | 9.(?) Juni 1394 |
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Markgraf Wilhelm [I.] und Markgräfin Elisabeth zu Meißen beurkunden, dass Wenzel, Albrecht, Thimo und Georg, Herren zu Colditz, ihnen Haus und Stadt Eilenburg für 6800 Schock Groschen Freiberger Münze auf acht Jahre verpfändet haben, nach Ablauf welcher Zeit dieser Vertrag nach halbjähriger Aufkündigung aufgehoben werden soll, so dass der Markgraf und die Markgräfin, wenn ihnen nach geschehener Aufkündigung die Zahlung nicht geleistet würde, Eilenburg weiter zu verpfänden befugt, jedoch alsdann dafür Sorge zu tragen verbunden sein sollen, dass der neue Besitzer wegen dessen Einlösung in dem Maße Sicherheit stelle, wie sie es getan haben.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05912
Datierung: | 15. März 1423 |
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Graf Johann von Lupfen, Landgraf zu Stühlingen, Hofmeister des Römischen Königs Sigismund, entlässt Albrecht Wirt von Leisnig, Herrn zu Penig, aus der Acht, in die er auf Klage Wends von Eilenburg getan worden ist, nachdem er sich zum Recht erboten und ihm, dem Hofrichter und dem Hofschreiber des Achtschatzes wegen Genüge getan hat, dergestalt das er auf dem nächsten Hofgericht nach Johannis Baptiste dem von Eilenburg zu Recht gestehe.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 08314
Datierung: | 15. November 1477 |
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Albrecht, Herzog von Sachsen, teilt Botho von Eilenburg (Ileburg) mit dass er den Ritter Hans von Minckwitz (Mynckwicz) stellvertretend zu König Matthas von Ungarn und Böhmen schicken möchte, um von jenem Sonnewalde als Lehen zu empfangen. Er gebietet dem von Eilenburg, deshalb seinen Auslassungsbrief zuzuschicken, damit er ihn an den König gelangen lassen kann.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04471
Datierung: | 4. Dezember 1384 |
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Pfandrevers Poppes und Cunrads [Konrads], Gebrüder von Köckritz zu Sathan [Saathain], wegen Wiederablösung des von den Herzogen Wenzel und Albrecht zu Sachsen[-Wittenberg] für 942 Schock 48 Groschen neuer Groschen und 1460 Schock 22 Groschen breiter böhmischer Groschen ihren auf drei Jahre versetzten Hauses Warteinbruck [Wahrenbrück] samt dem Städtchen gleichen Namens und den Dörfern Bonitz [Bönitz] , Margravendorph [Marxdorf], Kolsow [Kölsa], Stynstoph [Zinsdorf], Grabow [Grabo, heute Wüstung], Kywitz [Kiebitz], Bomstorph [Bomsdorf] vor Ubechow [Uebigau], Nuendorph [Langennaundorf], Byterczitz [Beutersitz] und Wiltgrube [Wildgrube], wie solches alles bisher Bothe von Ileburg [Botho von Eilenburg] von ihnen zu Lehen gehabt hat.- Gegeben Libenwerde [Liebenwerda] 1384 Barbarae.- Siegler außer den Ausstellern: Bothe von Ileburg [Botho von Eilenburg]; Erich, Schenk zu Drewkow [Drebkau]; Witzman, Herr zu Camenz [Kamenz]; Hans von Elsterwerde [Elsterwerda].- Weitere genannte Personen: Gebhard, Graf von Schraplow [Schraplau]; Otto Schenk von Landsberg, Herr zu Sydowe [Seyda]; Mathis [Matthias] Falke; Otto von Dyben [Düben]; Hennyng [Henning] Bruseke; Herman [Hermann] Schaff.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05468
Datierung: | 16. Juli 1409 |
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Anna, Markgräfin zu Meißen [Witwe Markgraf Wilhelms I.], erteilt einen Revers darüber, dass die in die Pflege zu Torgau gehörenden Dörfer Kültzschau (Kolczschaw) mit dessen oberstem Gericht und Schilderhain (Schildawerhain) mit allen Gerichten von Friedrich [IV.], Wilhelm [II.] und Friedrich [dem Jüngeren], Markgrafen zu Meißen, ihr zum Schloss Eilenburg (Ilburg) gelegt worden sind, jedoch dann, wenn sie Eilenburg nicht mehr innehabe, wieder nach Torgau gehören sollen.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04938
Datierung: | 7. März 1396 |
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Des Bürgermeisters usw. zu Eilenburg Urkunde, enthaltend ein Verzeichnis dessen, was Peter Sparrau, Dompropst zu Merseburg, nach seinen Angaben für den Markgrafen Wilhelm [I.] den älteren zu Meißen beim Bau zu Eilenburg im Jahr 1394 ausgelegt hat.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04216
Datierung: | 19. Januar 1378 |
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Dietrich von Torgau, Herr zu Püchau (Bichin), bekennt, dass ihn sein Herr Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, mit Reinhard von Strehla (Strel), Herren zu Beeskow (Besekawe), seinem Oheim, wegen der Güter und der Vasallen (manschaft), die sie in Gesamtlehen gehabt haben, verglichen hat. Er gelobt dem Markgrafen Wilhelm [I.] sowie dessen Brüdern Friedrich [III.] und Balthasar, sich an den Vergleich zu halten und setzt dafür Botho von Eilenburg, Herren zu Eilenburg (Ileborg), sowie Siegfried und Gebhard [XII.] von Querfurt, denen Mühlberg gehörte (gevettern der Molberg was), als Bürgen ein. Im Fall von Verstößen sollen nach Mahnung durch den Markgrafen Wilhelm [I.] oder durch dessen Brüder der Aussteller und die Bürgen in Torgau (Torgaw) Einlager halten, bis die Angelegenheit beigelegt ist. Falls ein Bürge stirbt, soll ihn der Aussteller binnen vier Wochen ersetzen. - Siegel der Bürgen angekündigt.