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Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 06721

Datierung:8. Oktober 1442
Apel Vitzthum zu Roßla (Rosla) und Hans von Maltitz zu Arnsdorf (Arnstorff) [n. Hainichen], Ritter und Räte Kurfürst Friedrichs II. und Herzog Wilhelms III. von Sachsen, fällen einen Ausspruch, gemäß dem die Herzogin Scholastika von Sagan als Erstattung für den Verzicht auf den Nachlass Landgraf Friedrichs in Thüringen, des Bruders ihrer Mutter, zusätzlich zu den bereits gezahlten 500 Gulden noch 500 Rheinische Gulden und eine Jahrrente von 100 Gulden auf Lebenszeit vom Geleit in Herzberg erhalten soll.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 06662

Datierung:7. September 1441
Henrich, Graf von Schwarzburg zu Sondershausen und Wilhelm von Rechberg zu Hohenrechberg beurkunden einen Schiedsspruch zwischen den Herzogen von Sachsen und den Markgrafen von Brandenburg. Demnach soll Markgraf Johann von Brandenburg und dessen Ehefrau [Barbara von Sachsen-Wittenberg] der Nachlass der zwei Frauen [wohl Barbaras Mutter Barbara von Liegnitz eine weitere Ehefrau aus dem Haus Sachsen-Wittenberg?] und von den Amtleuten zu Zahna und Trebitz [ö. Kemberg] namhaft gemacht und ausgeantwortet werden. Wegen der Schlösser Heldburg, Hidburghausen und Eisfeld soll rechtlich verfahren werden. Die beweglichen Güter Landgraf Friedrichs in Thüringen werden den Herzögen von Sachsen zuerkannt. Wegen der Landgrafschaft Thüringen wird jedoch von Wilhelm von Rechberg und wegen der Errungenschaften in Böhmen von Heinrich von Schwarzburg je sechs Wochen und drei Tage Aufschub genommen.- Weitere genannte Person: Scholastika, Herzogin von Sagan.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 06660

Datierung:15. August 1441
Friedrich II., Kurfürst von Sachsen, und Wilhelm III., Herzog von Sachsen, erteilen Graf Hans von Beichlingen die Vollmacht, die Forderungen ihrer Muhme Scholastika, Herzogin von Sagan, für ihren Erbverzicht in Thüringen aufzunehmen.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 06644

Datierung:8. Mai 1441
Scholastika, Herzogin von Sagan, bevollmächtigt Kurfürst Friedrich II. von Sachsen die von ihrer verstorbenen Mutter [Anna, Tochter Landgraf Balthasars von Thüringen, Ehefrau Kurfürst Rudolfs III. von Sachsen-Wittenberg] im Land zu Thüringen hinterlassene Gerechtigkeit zu fordern.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 06681

Datierung:um 1441
Fünf Schriften, betreffend den Verzicht der Herzogin Scholastika von Sagan auf ihre Rechte in Thüringen, insbesondere zum in dieser Sache ergangenen Magdeburger Rechtsspruch.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05802a

Datierung:1. März 1420 und 16. August 1420
Fernandus, Bischof von Lugo [Spanien], Nuntius des Apostolischen Stuhls, Ludowicus, Partriarch von Aquileia, Bartholomäus, Erzbischof von Mailand, Georg, Bischof von Passau und Simon, Bischof von Trogir [Kroatien] transsumieren die Bulle "Omnium plasmatoris domini", in der Papst Martins V. auf Bitten Sigismunds, Römischen Königs, zum Kreuzzug gegen die Wiclifiten, Hussiten und anderen Häretiker aufruft.
Bayern; Johann [I.], Herzog von Sagan; Heinrich genannt Rumpold, Herzog von

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04037[Transsumpt/Insert]

Datierung:25. oder 26. Nov. 1372
Friedrich [III.], Balthasar und Wilhelm [I.], Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, schließen für sich sowie ihre Erben und Nachfolger (nachkommen) als Markgrafen von Meißen ein Bündnis mit Karl [IV.], Römischem Kaiser und König von Böhmen, und Wenzel [IV.], König von Böhmen, sowie deren Erben und Nachfolgern als Königen von Böhmen. Sie geloben eidlich, die Könige von Böhmen im Besitz ihrer Fürstentümer, Länder und Herrschaften zu schützen. Als Besitzungen der Könige von Böhmen werden angeführt: Das Königreich Böhmen mit der Kurstimme, die dem Königreich Böhmen zustehenden Lehen über die Mark Mähren sowie die Herzogtümer Troppau (Troppaw), Ratibor, Liegnitz (Lignicz), Brieg (Brige), Münsterberg (Munsterberg), Oels (Olszen), Glogau (Glogow), Sagan, Oppeln (Oppul), Falkenberg, Teschen (Teschin), Cosel (Cozel), Beuthen (Beuthum), Steinau (Steinow) und Auschwitz (Usweczyn); die Länder und Herzogtümer Schweidnitz (Swydnicz) und Jauer (Jawer); die Marken und Länder Bautzen (Budussyn) und Görlitz (Gorlicz); die Städte Breslau (Bretslaw), Neumarkt (Newenmarkte), Frankenstein (Franckenstein), Namslau (Nampslaw) Glogau, Steinau und Sohrau (Gor{1}); das Land Lausitz (Lusicz) mit den Städten und Burgen Luckau (Lukow), Guben (Gubin), Sommerfeld (Somerfelt), Spremberg, Calau (Kalow), Lübben (Lubyn), Golßen (Golsyn), Peitz (Peycze), Lieberose (Lubras), Fürstenberg (Furstenberg), Straßfried (Strazzfrid) und Müllrose (Mulras); die Burgen und Städte Pirna (Pyrn), Wehlen (Welyn), Stollberg (Stolburgk), Mylau (Milyn), Reichenbach, Schöneck (Schonneck), Gattendorf (Gatendorff), Sparnberg (Sparremberg), Karlswalde, Reitzenstein (Reyczenstein) und Blankenberg (Blanckenwurgk); Mühlberg (Molberg) und Würdenhain (Werdenhein), wie sie die Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] und die [Herren von] Querfurt verkauft haben; Strehla (Streel), Hirschstein (Herstein), Glaubitz (Gluboczk), Tiefenau (Tyffenow), Elsterwerda (Olsterwerde), Dahlen (Dolan), Lößnig (Leznik), Gröba (Grobe), Fremdiswalde (Fridemanswald) und alle anderen Höfe und Güter, die der Bischof von Naumburg verkauft hat; die Burgen und Städte Hirschau (Hirschaw), Neustadt [an der Waldnaab] (Newnstat), Bärnau (Bernow), Störnstein (Storenstein) und Lichtenstein (Lychtinstein), die Ruprecht [I.] d. Ä. und Ruprecht [III.] d. J., Pfalzgrafen bei Rhein, verkauft haben; die Städte, Burgen und Märkte Sulzbach (Sulczpach), Rosenberg (Rosemberg), Neidstein (Neydstein), Hartenstein (Herttenstein), Hohenstein (Hohensteyn), Hilpoltstein (Hyltpoltstein), Lichteneck (Lychtneck), Thurndorf (Torrendorf), Frankenberg (Franckenberg), Auerbach (Awerbach), Hersbruck, Rothenberg (Rotemberg), Lauf (Lauff), Velden, Plech, Eschenbach, Pegnitz, Hauseck (Houzekk), Werdenstein und Rupprechtstein (Ruprechtstein), die ehemals Rudolf [II.], Pfalzgrafen bei Rhein, gehört haben und erblich an die Pfalzgrafen Ruprecht [I.] d. Ä. und Ruprecht [III.] d. J. gefallen sind, die sie wiederum an den Kaiser verkauft haben; die Stadt Weiden sowie die Burgen Parkstein (Parchstein) und Floß (Flozz); die Burgen und Güter Erlangen (Erlange), Prichsenstadt (Briezendorff){2}, Willanzheim (Wylantsheim), Mainbernheim (Bernheim), Heidingsfeld (Heytingsfelt), Behemfurt{3} und alle anderen Burgen und Güter in Franken und deutschen Landen; die Lehnsverhältnisse der Edlen von Pack (Pake) und Hakeborn (Hakemburn), der [Vögte] von Plauen (Plawen) mit Burg und Stadt Plauen, Gansgrün (Johansgrun) und Triebel (Tyrbil), der [Herren von] Schönburg (Schonemburk) mit Glauchau (Gluchow) und Meerane (Mer), der [Herren] von Waldenburg (Waldemberg) mit Burg und Stadt [Waldenburg], der [Herren] von Colditz (Koldicz), der [Herren] von Eilenburg (Ylenburg) mit Eilenburg, des Grafen Heinrich [IX.] von Schwarzburg mit Arnstadt (Arnstett), Burg und Stadt Saalfeld (Solfeld), Rudolstadt (Rudolfstat), Könitz (Chunczen) und Brochenstein, des Grafen Heinrich [XI.] von Schwarzburg mit Leutenberg (Lutemberg) und Remda (Remde), des Reußen (Buzzen [sic!]) von Plauen mit Posterstein bei Altenburg (mit dem Stein bey Aldemburgk), des anderen Reußen von Plauen mit Treuen (Druhen), der [Burggrafen] von Dohna (Donin) mit der Burg Dohna, der [Vögte] von Gera mit Lobenstein (Libenstein{4}), der Sparnecker (Spornnecker) mit dem dritten Teil der Stadt Münchberg (Munchberg) und der Burg Waldstein, des Herren Berka [von der Duba] (Berkken) mit Hohnstein (Hohenstein) und Schwarzberg (Swarczberg) und des [Herren] von Michelsberg (Michelsperg) mit seinen Burgen; die Pfandschaften zu Hirschberg (Hirszberg) und Adelburg; Donaustauf (Tumstauf) als Pfandschaft vom [Hoch]stift Regensburg; Iphofen (Ypphoven) als Pfandschaft vom [Hoch]stift Würzburg. Die Bedingungen für die Hilfeleistung werden angeführt. Das neue Bündnis soll frühere Bündnisse der Aussteller sowie des Vaters [Friedrich II.] der Aussteller mit Kaiser [Karl IV.] und dessen Vater [König Johann von Böhmen] nicht grundsätzlich außer Kraft setzen. Allerdings sollen deren Artikel über die Länder Lausitz (Lusicz), Schweidnitz (Swydenicz) und Jauer (Jawer) sowie die Pfandschaft der Burg Hirschberg (Hirszberg) ungültig werden, da die genannten Länder erblich und die genannte Burg als Pfandschaft an Kaiser [Karl IV.] und König Wenzel [IV.] gefallen sind. Die Aussteller nehmen Ludwig, Bischof von Bamberg, und Friedrich [V.], Burggrafen von Nürnberg, in das Bündnis mit auf. Die Bündnisurkunden des Burggrafen von Nürnberg mit dem Kaiser sollen jedoch in Kraft bleiben. Das Bündnis soll auch nach dem Tod Bischof Ludwigs in Kraft bleiben. - Siegel der Aussteller angekündigt.
1 Die in Anmerkung 1 zur Originaldatierung genannte Abschrift hat Zor. Daraus wurde auf Sohrau geschlossen.
2 Vgl. Siegfried Grotefend, Die Erwerbungspolitik Kaiser Karls IV., Berlin 1909. S. 56.
3 Vgl. ebenda, S. 59.
4 Dies ist offenbar ein Schreibfehler. Die in Anmerkung 1 zur Originaldatierung genannte Abschrift hat richtig Lobensteyn.

Gliederungsebene im Bestand
10001 Ältere Urkunden

2.2.43. Sagan, Augustinerchorherrenstift

Bestand
10001 Ältere Urkunden

Regierungssachen.- Reichsregiment.- Reichstag.- Religion.- Reuß.- Sagan (Fürstentum).- Schlesien.- Schönburg.- Schulden.- Schulen.-

Archivale im Bestand
50114 Finanzamt Görlitz, 7070

Datierung:1943 - 1944
Gemeinde Rauscha, Grundstück Saganer Straße, Schießstand, Grundbuch Nr. 47 (Einheitswertakten)
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