Stichwortsuche
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Archivale im Bestand
10026 Geheimes Kabinett, Loc. 13542/67
Datierung: | 1773 - 1801 |
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Schreiben des Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen an Herzog Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha, Kondolenz beim Tod der Prinzessin Luise von Sachsen-Gotha, beim Tod des Prinzen Johann Adolph von Sachsen-Gotha, beim Tod der Prinzessin Luise Charlotte von Gotha
Bestand
13492 Turbinenfabrik Brückner, Kanis & Co., Dresden
Geschichte
der Grundlage des Volksentscheids in Sachsen am 30.06.1946 wurde die FirmaVorwort
dagegen auf drei Standorte in Sachsen verteilt werden. Zumindest zum Teil
der Grundlage des Volksentscheids in Sachsen am 30.06.1946 wurde die FirmaVorwort
dagegen auf drei Standorte in Sachsen verteilt werden. Zumindest zum Teil
Archivale im Bestand
12674 Nachlass Georg Ernst, 2641
Datierung: | 1870 - 1979 |
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21 Fotografien, einige Schriftstücke und Druckschriften über Wachwitz und die sächsische Königsfamilie
Enthält u. a.: Prinzessin Margarete im Kinderwagen.- Postkarte mit Prinzen Georg, Friedrich Christian und Ernst Heinrich.- Kurfürst Friedrich August III./ König Friedrich August I.- Postkarte König Friedrich August III. mit Kindern.- Postkarte mit Luise von Toscana.- Postkarte mit Prinzessin Margarete und Alix von Sachsen.- Postkarte mit Anna Monica Pia.- Postkarte mit Prinzessin Luise beim Dresdner Schloss und Hofkirche.- Postkarten mit Prinzessin Luise samt Gedicht.- Postkarte mit Einzug des Königs Friedrich August.- Trauerdanksagung.- Friedrich Christian und Georg mit jüngerer Schwester.- Prinz Georg im Kinderwagen.- Prinzessin Margarete auf Kinderstuhl.- Fürstenzug.- Sachsenkapelle.- Blick auf Loschwitz.- Notizheft für Vortrag zum königlichen Weinberg.- Zeitungsausschnitte.- Ausgabe Nr.1-2 der Dresdner Geschichtsblätter aus dem jahr 1935.
Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 062
Datierung: | 12. Nov. 1930 |
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Zwei Briefkarten an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise schreibt, dass sie endlich alle Briefe und Karten, die sie zum Geburtstag erhalten hat, beantworten konnte. Sie bedankt sich für den Streuselkuchen (den letzten hat sie vor 28 Jahren in Dresden gegessen) und dem "herzigen Bildchen von Luise und ihrem Bubi". Sie beklagt sich erneut über sensationelle Zeitungsmeldungen. Ihr Gesundheitszustand ist sehr gut, sie arbeitet von morgens bis abends im Haushalt, "das erhält frisch und jung. Vieles möchte anders sein, ich bescheide mich und habe große Sparsamkeit gelernt". Sie denkt oft an die Familie Herrmann und erkundigt sich nach deren Gesundheit und dem Weinberg. Teilt mit, dass sie ihren Sohn Christian und dessen Frau einige Stunden gesehen hat.
Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 078
Datierung: | 3. Juni 1927 |
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Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise hat sich sehr über die zwei Wachwitzer Karten gefreut und vor allem über die Überraschung der Verheiratung der Tochter Luise. Sie wünscht dem jungen Paar, dass es glücklich wird, und dankt mehrmals allen, die lieb an sie gedacht haben.
Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 082
Datierung: | 3. Febr. 1927 |
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Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Nachdem Luise ihre vielen Neujahrsbriefe beantwortet hat, findet sie nun auch Zeit, der lieben, guten, treuen und stützenden Familie Herrmann zu schreiben. Sie ist im Haushalt derart beschäftigt, dass zum Niedersitzen und Schreiben kaum Zeit bleibt. Die Zeiten in Belgien sind sehr schlimm, das Leben oft bitter hart. Auch wenn sie finanziell etwas besser gestellt ist, so verschlingt die entsetzliche Teuerung alles. Am schlimmsten ist die Teuerung der Stoffe, Schuhe, Gas und Elektrizität, die Steuer drückt, man muss die Hälfte des Einkommens hergeben. Sie bittet, niemanden von dem, was sie der Clara anvertraut, anderen mitzuteilen. Sie will sich an Baron O`Byrn wenden, mit der Bitte um eine Verbesserung ihrer Rente. Über den Stollen als Heimatgruß hat sie sich sehr gefreut. Sie fragt nach dem guten Herrmann und den Kindern Luise und Georg und bittet um Nachrichten aus Wachwitz.
Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 091
Datierung: | 4. Okt. 1925 |
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Brief aus Brüssel an Clara Herrmann: Luise bedankt sich für den Brief mit den warmen Worten, über den sie sich sehr gefreut hat. Sie denkt zurück an einen Besuch im Jahr 1913. Sie ist erstaunt, dass Frau Rowald noch nicht bei Clara war und Dankesgrüße von Luise für den übersandten Stollen überbracht hat. Sie selbst versteht, dass man abends zum Briefe schreiben keine Kraft mehr hat, weil die Arbeit so schwer ist. Ihr geht es trotzdem sehr gut, finanziell etwas besser und sie ist gesund.
Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 070
Datierung: | 5. Jan. 1925 |
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Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise bedankt sich "innigst" für die liebevolle Gabe, den großartigen Stollen, den sie "sofort zum Kaffee am Morgen mit großem Behagen verzehrt" hat. "Liebe Clara, er wird in aller Stille und im Gedenken an Sie langsam verschwinden". Sie teilt weiter mit, dass ein schrecklicher Nebel und die Temperaturen unter minus 5 Grad langsam durch die dünnen Mauern dringen. Will aber nicht weiter klagen, weil sie gehört hätte, dass es auch der Frau Clara nicht wohl sei und sie hofft, dass das arme Bein sehr bald wieder zugeheilt sei und sie wieder laufen könne. Sie erkundigt sich nach den Kinder Luise und Georg und fragt, ob bei Hans schon ein Enkelchen erschienen sei. Sie hat sieben Enkelchen und Moni [Anna Monika Pia] ist nun auch verheiratet. Die Hochzeit von Anno Monika Pia war ihr ein schwerer Tag, sie hat sich gar nicht trösten können.
Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 089
Datierung: | 13. Februar 1923 |
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Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise dankt für den liebevollen Brief vom 22. Januar, der sie sehr berührt hat. Die Liebe Claras, die sie durch leidvolle Zeit immer begleitet ist ihr ein großer Trost. An ihrer Lage hat sich nichts geändert. Vor ein paar Tagen hat sie die Rente für Dezember bis Februar erhalten, (das Geld entspricht 7,75 Franken). Die Mark ist völlig wertlos geworden. Seine Majestät der König hat ihr eine außerordentliche Geldspende zukommen lassen, eineinhalb Millionen Mark, 1027,44 Franken. Das entspricht der Hälfte der Wohnungsmiete eines Semesters. Sie sieht mit tiefer Trauer und großer Empörung, wie das deutsche Volk leiden muss und es kann seiner Regierung und den "Grossfinanzlern danken, die es roh und herzlos erst in den Krieg getrieben hat und jetzt verhungern lassen." Man jammert hier, weil der Kaffee und der Zucker teuer wird - aber die Leute sollten das Elend in den deutschen Arbeiterfamilien sehen, wo es kaum was zu essen gibt. "Wenn man aber Nichts hat - wie ich - muss man betteln gehen - mit welch wunden Herzen ich Almosen annehme, können Sie sich vorstellen.- Wie hart muss es sein, sich alles versagen zu müssen und wie schwer als Hausfrau der Einkauf! Ich gehe selbst jeden Tag auf den Markt und zum Bäcker und kehre oft mit meinem leeren Korb heim, da Gemüse so unverschämt teuer geworden sind. Fleisch esse ich einmal pro Woche." Sie fragt noch nach den Kindern, Hans, Erich, Walther, dem lieben Georg und ihrer Namensschwester Luise und nach Dr. Schmidt in Wachwitz. Sie selbst ist vor 21 Jahren gegangen, ihr ist aber so, als wäre sie erst gestern gegangen.
Archivale im Bestand
12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, 097
Datierung: | 1. März 1922 |
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Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise muss leider immer und immer wieder das Briefeschreiben verschieben, weil sie abends furchtbar müde von der Arbeit ist. Sie muss die Feder weglegen, um einige Stunden zu schlafen. Oft ist es Mitternacht, ehe sie sich hinlegen kann. Es ist nicht leicht, sich in ungewohnte Verhältnisse einleben zu müssen. Ihr fehlt es nicht an Arbeitslust und Ausdauer, sie hofft auf eine völlige unabhängige Lage, damit sie im Alter nicht darben muss. Es ist alles wahr und traurig. Luise schreibt, dass sie viel mehr an andere denkt als an sich selbst. Sie freut sich, dass ihr Töchterchen Maria Alix das ersehnte "Bübchen" [Karl Anton Prinz von Hohenzollern-Emden, 28. Januar 1922 - 3. November 1993] selbst stillt.