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Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 13594
Datierung: | 31. Oktober 1668 |
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Kaiser Leopold I. erteilt eine Vollmacht für Fürst Wenzel Eusebius von Lobkowitz, Herzog von Sagan, zur Errichtung einer Defensivallianz mit Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen.
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10001 Ältere Urkunden, 08899
Datierung: | 23. August 1491 |
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Friedrich III., Kurfürst von Sachsen, sowie Albrecht und Johann, Herzoge von Sachsen, schließen einen Teilungsrezess über einerseits Sagan [heute Zagan, Polen], Priebus [heute Przewóz, Polen], Naumburg [am Bober, heute Nowogród Bobrzanski, Polen], Sorau [heute Zary, Polen] und andererseits Beeskow und Storkow. Der Fürst, der die zuletzt genannten Besitzungen nimmt, soll 20000 Gulden zugeben und, falls Markgraf Johann von Brandenburg Beeskow und Storkow für 29000 Gulden kaufen sollte, 10000 Gulden herauszahlen. Beide Teile sollen gemeinschaftlich sämtliche Lande verteidigen, jedem Teil der Vorkauf zustehen, wenn der anderen verkaufen wolle, und Kurfürst Friedrich III. die Wahl haben.
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10001 Ältere Urkunden, 08776
Datierung: | 30. Januar 1489 |
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Rezess zur Beilegung der Streitigkeiten zwischen Kurfürst Friedrich III. und Herzog Johann von Sachsen einerseits und Herzog Albrecht von Sachsen andererseits durch beiderseitige Schiedsrichter und Herrn Bruno von Querfurt als Obmann: 1) Seitens Kurfürst Friedrichs III. und Herzog Johanns von Sachsen wegen Unstimmigkeiten bei der Ablösung von Rochsburg (Roßberg), wegen der Lehen des Caspar Metzsch, wegen der Dörfer auf der Finne (Fynne), wegen der Steuer der Dörfer Rabils [noch nicht identifiziert], Lindenau [unklar welches] und Zaschwitz [w. Mutzschen?], wegen der 30 Schock jährlicher Zinse im Amt Zörbig, wegen der Dörfer im Amt Leisnig, wegen des nach Gleisberg gehörenden Floßzolls und des Fischwassers zu Könitz (Konitz), wegen der Zinse der Priester zu Eisenach, wegen des Unterhalts des Teiches zu Torgau, wegen der jährlichen 150 Gulden für die alte Frau zu Thüringen [Katharina von Brandenstein?], wegen des Verzichts der Domherrenstellen (thümereyen) in Naumburg und Merseburg, wegen der rückständigen Schuld beim Kloster Nimbschen, wegen der vom Komtur in Zwätzen ins Amt Jena zu gebenden Schultern und Lammsbäuche, wegen der Schulden derer von Weimar, wegen der Gerichte in Wenden (n. Mücheln), wegen der von Magister Feler aus der Gemeine [wohl: gemeinsamen Verwahrung] genommenen Register und Briefe, wegen des böhmischen Einigungsbriefes zu Brüx [heute Most, Tschechien], wegen der zu Zwickau gehörigen Lehen derer vom Ende und anderer. 2) Seitens Herzog Albrechts von Sachsen wegen des Aufhaltens der Wagen zum Leipziger Markt, wegen der Lehen zu Erfurt, wegen 150 Gulden Zugabe der Kleinodien, wegen Außenständen an Korn [Roggen], Erbsen, Rübsen, Hopfen, Erbe und Erbbpacht in Liebenwerda, wegen von der alten Fürstin [Margaretha von Österrreich?] hinterlassenen Büchsen und Gezeug, wegen des Lehens des Rates zu Zwickau in Wolkenstein, wegen der von Sebich, wegen der von Holbach, wegen einer Anleihe von 200 Schock nach Sagan [heute Zagan, Polen], wegen 5 alter Schock von Buttstädt nach Eckartsberga, wegen 30 Schock und Bier, wegen von Seußlitz zu gebender 36 Scheffel Weizen, wegen des Lehnbriefs über die Steinmühle zu Quedlinburg, den Johannes von den gemeinsamen Briefen genommen und wiederzugeben habe, und wegen der Schulden derer von Salza und von Laucha (Luchaw).
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 08579
Datierung: | 26. August 1485 |
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Ernst, Kurfürst von Sachsen, stellt Herzog Albrecht von Sachsen den Teil seines Teilungsvorschlags für ihre Länder außer dem Kurfürstentum Sachsen vor, bei dem Weimar als erster Ort genannt wird [überwiegend thüringischer Teil]. Gemeinsam sollen bleiben: Sagan [heute Zagan, Polen], Priebus [heute Przewóz, Polen], Naumburg [heute Nowogród Bobrzanski, Polen], die Anwartschaft auf die Länder des Weißen Herzogs [von Schlesien-Oels], die Biebersteinsche Herrschaft zu Sorau [heute Zary, Polen], Beeskow und Storkow, der Schneeberg mit Neustädtel und allen Gebirgen eine Meile im Umkreis sowie der Ertrag aller Bergwerke, ausgenommen Eisenwerke, Wegegeld, Zoll und Geleit.- Es werden zahlreiche weitere Orte und Personen genannt.
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10001 Ältere Urkunden, 08578
Datierung: | 26. August 1485 |
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Ernst, Kurfürst von Sachsen, stellt Herzog Albrecht von Sachsen den Teil seines Teilungsvorschlags für ihre Länder außer dem Kurfürstentum Sachsen vor, bei dem Meißen als erster Ort genannt wird [überwiegend markmeißnischer Teil]. Gemeinsam sollen bleiben: Sagan [heute Zagan, Polen], Priebus [heute Przewóz, Polen], Naumburg [heute Nowogród Bobrzanski, Polen], die Anwartschaft auf die Länder des Weißen Herzogs [von Schlesien-Oels], die Biebersteinsche Herrschaft zu Sorau [heute Zary, Polen], Beeskow und Storkow, der Schneeberg mit Neustädtel und allen Gebirgen eine Meile im Umkreis sowie der Ertrag aller Bergwerke, ausgenommen Eisenwerke, Wegegeld, Zoll und Geleit.- Es werden zahlreiche weitere Orte und Personen genannt.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 08368
Datierung: | 5. März 1479 |
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Hans von Bieberstein, Herren zu Beeskow, quittiert Ritter Heinrich von Miltitz, Verweser zu Sagan [heute Zagan, Polen] und Priebus [heute Przewóz, Polen], über für die Verschreibung seiner Herrschaften Sorau [heute Zary, Polen], Storkow und Beeskow empfangene 6000 Rheinischen Gulden sowie ein am Mittwoch vor Galli [14. Oktober] 1478 in Ofen [heute Buda, Ungarn] ausgestelltes Schreiben König Matthias' von Ungarn und Böhmen.
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10001 Ältere Urkunden, 08367
Datierung: | 5. März 1479 |
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Der Notar Laurenzius Senfenberg (Senfftenberg) beurkundet die Huldigung der Mannschaft und der Stadt zu Sorau [heute Zary, Polen], die Ritter Heinrich von Miltitz, Verweser des Fürstentums Sagan [heute Zagan, Polen] und Priebus [heute Przewóz, Polen], stellvertretend für Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen wegen der Verschreibung Hans' von Bieberstein, Herren zu Sorau und Beeskow, entgegengenommen hat.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 08235
Datierung: | 19. April 1475 |
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Hans Promnitz leistet Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen sowie dem Verweser zu Sagan [heute Zagan, Polen] Ritter Heinrich von Miltitz Urfehde.- Weitere genannte Personen: Der Schulze (Scholtze) zu Kothau (Kothin) [heute Kocin, Polen]; die Gebrüder Peter und Matthias (Matis) Promnitz zu Dittersbach (Ditrichßbach) [heute Dzietrzychowice, Polen].
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10001 Ältere Urkunden, 08213
Datierung: | 6. Oktober 1474 |
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Matthias, König von Ungarn und Böhmen, Ernst, Kurfürst von Sachsen, Wilhelm III., Herzog von Sachsen , und Albrecht, Herzog von Sachsen, schließen ein Bündnis, in dem sie ihre Verträge von Iglau [heute Jihlava, Tschechien] und Regensburg bestätigen und der König verspricht, das Herzog Albrecht zu Lehen gegebene Fürstentum Sagan [heute Zagan, Polen] mit Priebus (Brebis) [heute Przewóz, Polen] und Naumburg am Bober (Numburg) [heute Nowogród Bobrzanski, Polen] im Erledigungsfall einem der Söhne aus den drei sächsischen Stämmen zu verleihen.
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10001 Ältere Urkunden, 08191
Datierung: | 11. Dezember 1473 |
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Die ungarischen Räte Rudolf, päpstlicher Legat und Bischof von Breslau, und Georg (Jorg) vom Stein sowie die sächsischen Räte Hans von Weißbach (Weyßenbach), Domherr zu Meißen, Lorenz (Lorentz) Schaller, Doktor beider Rechte, und Caspar von Schönberg, Ritter, treffen eine Abrede zwischen dem König [Matthias] von Ungarn und Böhmen einerseits sowie Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen andererseits unter anderem zu folgenden Punkten: 1) Der König von Ungarn soll als König von Böhmen anerkannt und durch Kurfürst Ernst in die kurfürstliche Einigung aufgenommen werden. 2) Der König soll keine Forderungen bezüglich dessen stellen, was die von Sachsen seit der Einigung von Iglau [heute Jihlava, Tschechien] und Regensburg an sich gebracht haben. 3) Der König soll Herzog Ernst Sagan [heute Zagan, Polen], Priebus [heute Przewóz, Polen] und Naumburg am Bober [heute Nowogród Bobrzanski, Polen] leihen. 4) Der König soll denen von Sachsen zu ihren Recht gegen den Weißen Herzog [zu Oels, heute Olesnica, Polen] verhelfen.