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Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05326a
Datierung: | 19. Januar 1405 |
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Thimo, Bischof von Meißen, beurkundet, dass Stephanus Moir, Domherr zu Wurzen und ewiger Vikar zu Meißen den Bischofszehnten in den Dörfern Adelsdorf (Adelstorff), Mühlbach (Molbach) [ö. Großenhain], Quersa (Queris), Brockwitz [ö. Großenhain] und Folbern (Volber) von Johannes Jesir, Pfarrer (plebano) in Dohna (Donyn) und Hospitalmeister in Dresden für 240 Schock Groschen erkauft und er, der Bischof, auf Bitten des Johannes Jesir, des gestrengen Caspar Jesir und Nikolaus von Wachau (Wachow) diesen Zehnten, welchen die genannten Personen von der Meißener Kirche zu Lehen getragen und aufgelassen haben, dem Domherren Stephanus Moir zu Lehen gereicht habe, worauf derselbe nomine Testamenti von diesem Zehnten zwei Malter Roggen und zwei Malter Hafer der Meißener Kirche, das übrige aber dem Kloster zum Heiligen Kreuz überwiesen habe. Diesen Anordnungen entsprechend überweist und übereignet der Bischof mit ausdrücklich bezeugter Genehmigung des Domkapitels den Kirchen zu Meißen und zum Heiligen Kreuz die ihnen zugedachten Zehntdeputate.- Weitere genannte Personen: Die Meißener Domherren Wenzel /Wenceslaus), Propst, Andreas Grawe, Kantor, Otto von Dohna (Donyn), Nikolaus von Guben (Gubin), Archidiakon von Nisan, Walter von Köckritz (Kokericz), Archidiakon der Lausitz, Matin Apfelmann (Apphilman), Nikolaus Ziegler (Cigeler), Johannes von Schleinitz (Slinicz), Scholaster und Sacharias Sluter, Propst von Großenhain (Haynensis).
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 08159
Datierung: | 28. September 1772 |
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Ernst, Kurfürst von Sachsen, und Albrecht, Herzog von Sachsen, bekennen. dass Sie oberhalb des Spittelholzes vor der Stadt Großenhain (Hain) einen Teich anlegen lassen haben, durch den etliche zu Adelsdorf gehörige Wiesen ertränkt worden seien. Als Schadenersatz lassen sie ihren Geleitsmann zu Großenhain Georg von Kitzscher für das Nonnenkloster Großenhain vom Vikar zu Meißen Lukas Kellner (Lucas Kelner) etliche Laaswiesen unter dem Klosterholz bei Folbern kaufen.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 08194
Datierung: | 1. Januar 1474 |
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Ernst, Kurfürst von Sachsen, und Albrecht, Herzog von Sachsen, bestätigt einen Tausch zwischen dem Magdalenerinnenkloster Großenhain (Hain) und Weigand von Taubenheim zu Zschauitz (Schawtitz) [s. Großenhain], betreffend etliche ins Klosterdorfes Medessen (Medewitz) gehörige Äcker und Wiesen gegen etliche Äcker und Wiesen bei Kottewitz (Kotzschkewitz) [s. Großenhain], jeweils mit der dazugehörigen Obergerichtsbarkeit und Niedergerichtsbarkeit.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05080
Datierung: | 5. April 1399 |
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Wilhelm [I.], Markgraf zu Meißen, Landgraf in Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, übereignet dem Nonnenkloster in Großenhain (Hain) ein Schock Groschen jährlicher Gült im Dorf Niederebersbach (Nidern Ebirsbach), die der Großenhainer Bürger Heinrich Scheffer dem Kloster für 19 Schock von einen Hof und einer Hufe verkauft hat.- Weitere genannte Person: Johannes Jessen (Johans Jesen), Propst des Nonnenklosters Großenhain.
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 03581
Datierung: | 13. November 1359 |
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Konrad Preuße (Pruze), Propst von Großenhain (coram nobis ... preposito Haynensi), entscheidet einen Rechtsstreit über die Gültigkeit eines Urteils seines verstorbenen Vorgängers Thammo von Luppa (Luppe) (vgl. Nr. 53) zwischen dem durch Johann gen. Scharffe vertretenen Magdalenerinnenkloster in Großenhain (monasterium sanctimonialium beate Marie Magdalene Ordinis sancti Augustini in Hein transalbeam) und Schultheiß (scultetum) Nikolaus von Lampertswalde (Lamprechswalde) über eine Zehntzahlung von drei Maltern Getreide, je zur Hälfte Roggen und Hafer, vom Dorf Raschütz (Rossewicz) durch den Schultheiß von Lampertswalde. Der Aussteller bestätigt das Urteil Thammos von Luppa und verurteilt Schultheiß Nikolaus zur Übernahme der Prozesskosten, deren Taxation er sich vorbehält. - Siegel des Ausstellers angekündigt.
Provenienz: Magdalenerinnenkloster Großenhain
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 01732
Datierung: | 12. Dezember 1352 |
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Johann Bobirscher fällt als Stellvertreter des Propstes Thammo von Großenhain (Hayn) ein Zwischenurteil im Rechtsstreit Konrads von Kalkreuth (Kallikruthe) gegen Bernhard, Propst des Reuerinnenklosters Großenhain (prepositum sanctimonialium ordinis Penitentum), um zwei Wiesen bei Kalkreuth (Callicruethe). Unter Berücksichtigung der Klageschrift (libellus), der Einrede (exceptio) und der Gegenrede (replicatio) weist er die Klage Konrads von Kalkreuth ab und verurteilt diesen im Namen des Beklagten und dessen Prozessvertretern zur Begleichung der Kosten, deren genaue Festlegung er sich für einen späteren Zeitpunkt vorbehält. – Keine Siegelankündigung.
Provenienz: Magdalenerinnenkloster Großenhain
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 03289
Datierung: | 20. Dezember 1351 |
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Friedrich [III.], Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen, übereignet dem Altar St. Pauli in der Pfarrkirche zu Großenhain (Hayn) auf Bitten von Bernhard, Propst des Nonnenklosters in Großenhain, eine Mark Einkünfte von einigen Feldern in Porschütz (Boratschwicz), die vorher Georg gen. von Jessen (dictus vom Gesen), der Bruder des Bernhard, als Lehen innehatte. Der Aussteller behält sich selbst und seinen Erben jedoch Rechte vor, die ihm an den oben genannten Gütern zustehen. – Siegel des Ausstellers angekündigt.
Provenienz: wahrscheinlich Magdalenerinnenkl. Großenhain, jedoch laut Dorsualvermerk (16. Jh.)
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 01344
Datierung: | 7. März 1291 |
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Markgraf Friedrich von Meißen übereignet dem Nonnenkloster Großenhain folgende Güter, die der Konvent und der Prior Peter für 60 Mark gekauft haben: Den Teil eines Waldes, den einst der Vogt Rulco von Großenhain und seine Erben zu Lehen besaßen mitsamt den zugehörigen Weiden und Fischereien, verkauft von dem Ritter Herbord gen. von Böhla (Bele), und einen Jahreszins von 27 Schillingen Freiberger Denare im Dorf Folbern, verkauft von Heinrich, dem Sohn Reinberts.
Ausstellungsort: Großenhain
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 01204
Datierung: | 29. April 1288 |
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Albrecht, Landgraf von Thüringen, Pfalzgraf von Sachsen, Markgraf von Meißen und dem Osterland, bestätigt die Schenkungen des verstorbenen Markgrafen Heinrich von Meißen für das Nonnenkloster in Großenhain, nämlich: neun Hufen in Kolkwitz (Kolanequitz) mit Hofstätten und allem Zubehör, Gärten außerhalb der Stadt und Fleischbänke in der Stadt Großenhain, das Dorf Naundorf (Nuwendorf) mit zugehörigen Hofstätten, die Dörfer Medessen (Medewitz) und Adelsdorf (Adolfestorf); sieben Hufen in Wildenhain; das Dorf Altleis (Lize superior) mit dem Vorwerk, zu welchem drei Hufen gehören; 6 Talente Denare, die Mühle, Wiesen, Weiden und 8 Scheffel Weizen, welche vom Hospital vor der Stadt dem Klöster zustehen.
Ausstellungsort: Großenhain
Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 01205
Datierung: | 29. April 1288 |
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Albrecht, Landgraf von Thüringen, Pfalzgraf von Sachsen, Markgraf von Meißen und dem Osterland, bestätigt die dem Nonnenkloster Großenhain von Markgraf Heinrich von Meißen gemachten Schenkungen, verspricht, das Kloster darin zu schützen und befreit diese Güter von allen Steuern (angarias, exactiones seu petitiones) und der Gerichtsbarkeit seiner Beamten (officialibus) in Großenhain.
Ausstellungsort: Großenhain